Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Hurrikan und Mexiko für Austin-GP verheerend

Von Andreas Reiners
Die Ausläufer von Hurrikan Patricia brachten Dauerregen

Die Ausläufer von Hurrikan Patricia brachten Dauerregen

101.667 Zuschauer am Renntag: Was auf den ersten Blick nach einem durchaus guten Ergebnis aussieht, war für die Veranstalter des US-Rennens in Austin ein kleines Desaster.

Denn offenbar wird ihnen das Rennen einen Millionenverlust bescheren. «Es war ein hartes Wochenende», sagte der Geschäftsführer des Circuit of The Americas (CoTA), Bobby Epstein, «The Statesman».

«Es war aus finanzieller Sicht ein verheerendes Wochenende für das Unternehmen», so Epstein. Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Die Ausläufer von Hurrikan Patricia sorgten für sintflutartige Regenfälle und Ausfälle an der Strecke.

Am Freitag fand nur das erste Training statt, am Samstag wurde gar nicht gefahren und das Qualifying auf Sonntag verschoben. Das hatte vor allem Auswirkungen auf den Verkauf vor Ort, da viele Fans fernblieben. Und wegen des Wetters zeitweise auch mussten.

«Wir haben an den Imbissständen Millionen verloren», zog Epstein eine erste Bilanz. Was ihm noch mehr zu schaffen macht ist allerdings seine Befürchtung, das vergangene Rennwochenende könne Fans nachhaltig vergrault haben. «Die Fans haben schlechte Erfahrungen gemacht und kommen vielleicht nicht wieder. Ich hoffe, wir können sie umstimmen», sagte er.

101.667 Zuschauer waren es am Renntag, was einen weiteren Rückgang bedeutete. 2012 waren bei der Premiere noch 117.429 Zuschauer vor Ort, in der vergangenen Saison immerhin noch 107.778. Auch hier liegt ein Grund auf der Hand: der anstehende GP in Mexiko.

«Das Rennen in Mexiko hat uns weh getan», sagte Epstein. Denn viele Fans waren in den vergangenen Jahren aus Mexiko nach Texas gereist, um die Formel 1 zu sehen. A, kommenden Wochenende haben sie bei der Rückkehr der Motorsport-Königsklasse nach 23 Jahren selbst die Möglichkeit, die Formel 1 zuhause zu erleben.

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