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Bernie Ecclestones FOM bezahlt Lotus-Schulden

Von Vanessa Georgoulas
Retter in der Not: Bernie Ecclestone

Retter in der Not: Bernie Ecclestone

Das Lotus-Team durfte am Donnerstag seine Arbeit wieder aufnehmen. Der Grund: Die fehlende Zahlung erfolgte – jedoch nicht durch den Rennstall aus Enstone, sondern weil Bernie Ecclestones FOM einsprang.

Die Lotus-Mechaniker durften am Donnerstagmorgen aufatmen: Ihnen wurde der Zugang zur Box und zum Gästebereich wieder gewährt. Eine Schmach wie in Japan, wo das Team sich erst Pizzas vor die Box bestellte, bis es sich schliesslich dank Bernie Ecclestones Grosszügigkeit im edlen Paddock Club verpflegen durfte, bleibt ihnen damit erspart.

Auch diesmal ist der kleine Mann mit der grossen Brieftasche beteiligt: Wie Blick.ch berichtet, soll die Formula One Management den fehlenden Betrag überwiesen haben. Das Unternehmen, welches das operative Geschäft der Königsklasse leitet und dessen Präsident und Geschäftsführer Bernie Ecclestone ist, soll den GP-Organisatoren 353.000 Dollar (rund 328.000 Euro) gegeben und damit eine Forderung aus dem Vorjahr beglichen haben.

Den Betrag bekommt Lotus aber nicht geschenkt, er soll Ende Jahr abgezogen werden, wenn die Punkteprämien an die Teams erfolgen werden. Dass die finanziellen Probleme von Lotus durch den Renault-Rückkauf aus der Welt geschafft werden könnten, will Ecclestone nicht glauben: «Ich würde nicht darauf wetten, dass Renault Lotus wirklich übernimmt.»

Und das, obwohl die Franzosen schon im September eine Kaufsabsichtserklärung unterschrieben haben, um das finanziell angeschlagene Team vor der Insolvenz zu retten. Und Teamchef Federico Gastaldi hatte bestätigt, dass seit dem Singapur-GP Fachkräfte von Renault im Werk in Enstone mitarbeiten, um die Arbeit am 2016er-Auto zu begleiten.

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