Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Nico Rosberg (1.): «Terrorakte relativieren alles»

Von Vanessa Georgoulas
Nico Rosberg: «Mit den heutigen Medien ist man so nahe dran, auch wenn man so weit weg ist»

Nico Rosberg: «Mit den heutigen Medien ist man so nahe dran, auch wenn man so weit weg ist»

Mercedes-Pilot Nico Rosberg sicherte sich auch im Qualifying zum Brasilien-GP die Pole-Position. Der Mercedes-Pilot erklärte mit Blick auf die Terror-Anschläge in Paris: «Das hier ist im Vergleich dazu nicht wichtig.»

Nico Rosberg fuhr im zweitletzten Formel-1-Qualifying des Jahres auf die Pole-Position. Mit seiner schnellsten Rundenzeit von 1:11,282 min distanzierte er seinen Mercedes-Teamkollegen und Hauptgegner Lewis Hamilton um 0,078 sec allerdings denkbar knapp. Doch das machte dem Deutschen nichts aus.

Nach dem Abschlusstraining erklärte Rosberg: «Es freut mich sehr, denn im zweiten Qualifying-Abschnitt war es ein bisschen schwierig. Auf der letzten Runde war ich echt am Limit und hatte auch ein paar Schlenzet drin. Aber letztlich ist alles gut gegangen, ich habe eine gute Rundenzeit erwischt. Ich freue mich, denn der erste Platz ist die beste Ausgangslage für das Rennen.»

Der 30-jährige Silberpfeil-Pilot fügte selbstbewusst an: «Wir haben am Freitag auch wichtige Arbeit für das Rennen erledigen können. Natürlich behalten wir auch die roten Autos hinter uns genau im Auge, denn die sind beim Renntempo genauso gut wie wir.»

Das Duell gegen Landsmann Sebastian Vettel um den zweiten WM-Rang interessiert Rosberg hingegen nicht wirklich: «Es wäre ein netter Zusatz, aber ich konzentriere mich auf die einzelnen Rennen und will hier erst einmal gewinnen. Aber natürlich wäre es positiv, die Saison mit einem Hoch zu beenden.»

Die schrecklichen Terror-Attacken von Paris beschäftigen aber auch den Pole-Setter von Sao Paulo: «Was passiert ist, relativiert alles, im Vergleich dazu ist das alles hier nicht wichtig. Es ist auch so: Mit den heutigen Medien ist man so nahe dran, auch wenn man so weit weg ist. Das macht das Ganze viel intensiver. Ich finde das einfach nur schockierend.»

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