MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Formel-1-Aufstieg: Pascal Wehrlein darf weiter hoffen

Von Vanessa Georgoulas
In vier bis fünf Wochen weiss DTM-Champion Pascal Wehrlein, ob es 2016 mit dem Formel-1-Aufstieg klappt

In vier bis fünf Wochen weiss DTM-Champion Pascal Wehrlein, ob es 2016 mit dem Formel-1-Aufstieg klappt

DTM-Champion Pascal Wehrlein hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, 2016 sein Formel-1-Debüt zu bestreiten. Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff verspricht: «In vier bis fünf Wochen sollten wir Klarheit haben.»

Im «Stars & Cars»-Wettbewerb von Mercedes musste sich Pascal Wehrlein zwar gegen seinen DTM-Kontrahenten Daniel Juncadella geschlagen geben. Der Formel-1-Reservist, der sich in diesem Jahr zum jüngsten DTM-Champion in der Geschichte der Rennserie küren liess, war trotzdem begeistert vom Saisonabschluss-Spektakel, das die Marke mit dem Stern in der Mercedes-Benz-Arena in Stuttgart veranstaltete.

Im Rahmen des Spass-Wettbewerbs, bei dem auch die Formel-1-Grössen Lewis Hamilton, Nico Rosberg, Niki Lauda, Stirling Moss und David Coulthard mitfuhren, betonte Wehrlein noch einmal, dass er seinen Traum vom GP-Debüt im nächsten Jahr noch nicht begraben hat. Im Gespräch mit den Kollegen vom SID erklärte er: «Noch steht nichts fest. Aber wenn es im kommenden Jahr nicht klappt, dann hoffe ich eben auf 2017.»

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff betonte auf Nachfrage, dass kein Zeitdruck bestehe. Im SID-Interview sagte er: «Der Stand ist, dass wir das richtige Cockpit für ihn haben wollen. Pascal hat das Zeug, um in der Formel 1 erfolgreich zu sein, aber es muss auch alles passen. In den nächsten vier, fünf Wochen sollten wir Klarheit haben.»

Der 43-jährige Wiener stellte aber auch klar, dass Mercedes den Formel-1-Einstieg Wehrleins nicht um jeden Preis 2016 realisieren will. Denn die naheliegendste Lösung, ein Cockpit beim Formel-1-Schlusslicht und Mercedes-Partner Manor, wäre mit erheblichen Kosten verbunden. Wolff erklärte denn auch: «Das Manor-Cockpit wäre tadellos, aber dort gibt es eine finanzielle Realität. Sie müssen sich refinanzieren, und da schwirren Summen durch den Raum, die so für uns einfach nicht in Frage kommen.»

Man habe die Suche aber noch nicht aufgegeben: «Wenn es aber nicht gelingt und Pascal weiter in der DTM bleibt, dann werden wir ihn viele Kilometer in unseren Formel-1-Autos fahren lassen.»

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