Formel 1: Die 10 hässlichsten Autos

Lewis Hamilton: Seitenhieb gegen Bernie Ecclestone

Von Andreas Reiners
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Die Formel 1 ist langweilig, die Mercedes-Dominanz macht den Sport kaputt: So oder so ähnlich lauten die Vorwürfe der Kritiker an die Motorsport-Königsklasse.

Selbst Chefpromoter Bernie Ecclestone hatte zuletzt erklärt, die dominierenden Silberpfeile seien nicht gut für die Formel 1 und die geplanten Änderungen, um besagte Dominanz einzudämmen, damit verteidigt. Unter anderem soll ein unabhängiger Motorenhersteller einen günstigeren Alternativmotor anbieten können.

Weltmeister Lewis Hamilton sieht den Status Quo naturgemäß etwas anders. «Ich bin überhaupt nicht gelangweilt. Jedes Rennen ist eine Herausforderung, und man weiß nie, wer gewinnt», sagte er der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua. Bei nur drei verschiedenen Siegern in der vergangenen Saison, neben Hamilton und Nico Rosberg lediglich dreimal Sebastian Vettel, ist das allerdings eine gewagte Aussage.

Auf die Nachfrage, ob er das ernst meine, entgegnete er: «Letzten Endes muss er irgendetwas sagen. Aber wenn er jetzt gelangweilt ist, dann muss er es schon seit Jahren sein, seit 20 oder 30 Jahren. Als Ferrari top war, als Renault vorne oder als McLaren an der Spitze war», meinte der Brite. Mercedes sei im Gegensatz dazu erst seit zwei Jahren an der Spitze.

Man sei weit weg von Langeweile, so Hamilton: «Und so etwas zu sagen, ist nicht das Positivste für die Formel 1.»

Der 30-Jährige räumte aber zugleich auch ein, dass er es nicht mag, wie die Dinge sich entwickeln im Moment. «Ich bin ein Racer. Ich mag es nicht wenn wir zu viele Regeln haben. Wir treffen immer irgendwelche Entscheidungen, aber der Sport hat sich nicht verändert, um aufregender zu werden, seit ich fahre. Also nehme ich es, wie es ist. Es ist aber kein Geheimnis, dass ich pures Racing gegenüber Regeln, die das Überholen erschweren, bevorzuge.»

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