Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Martin Brundle wünscht sich Formel-1-Pilotin

Von Vanessa Georgoulas
Martin Brundle: «Ich hoffe wirklich, dass ich mindestens über eine weibliche Formel-1-Pilotin berichten kann, bevor ich in Rente gehe»

Martin Brundle: «Ich hoffe wirklich, dass ich mindestens über eine weibliche Formel-1-Pilotin berichten kann, bevor ich in Rente gehe»

Nachdem Formel-1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone behauptet hat, dass Frauen in der Formel 1 nicht ernst genommen werden, betont Ex-GP-Pilot Martin Brundle, dass er sich mindestens eine Formel-1-Pilotin im Feld wünscht.

Nicht nur wegen Susie Wolffs «Dare to be Different»-Initiative spricht die Formel-1-Welt wieder über die fehlende weibliche Beteiligung an der höchsten Motorsport-Klasse. Auch die jüngsten Aussagen des Formel-1-Chefvermarkters Bernie Ecclestone sorgen für Diskussionen. Denn der 85-jährige Brite hatte im Interview mit dem Radiosender TSN erklärt: «Selbst wenn es eine Frau geben würde, die dazu fähig ist, würde sie in der Formel 1 sowieso nicht ernst genommen werden.»

Diese Worte des für seine unkonventionellen Ansichten bekannten Formel-1-Oberhaupts sorgen für viele kritische Reaktionen. Auch der ehemalige Formel-1-Pilot und heutige TV-Experte Martin Brundle hofft, dass sich der kleine Mann mit der grossen Brieftasche irrt. Auf Twitter erklärte Brundle heute, Freitag: «Ich hoffe wirklich, dass ich mindestens über eine weibliche Formel-1-Pilotin berichten kann, bevor ich in Rente gehe. Sie würde zu Recht verehrt und unterstützt werden und wäre sehr willkommen.»

In die gleiche Kerbe schlägt auch Alice Powell. Die Nachwuchspilotin, die als Botschafterin die Werbetrommel für das Frauen-Förderprogramm von Wolff rührt, sieht Ecclestones Worte als Motivation. Im Gespräch mit Sky Sports F1 erklärt die 22-Jährige aus Oxford, die die erste und bisher einzige Punkte-Sammlerin in der GP3-Serie ist: «Jemand muss Bernie ja zeigen, dass er sich irrt. Es wäre eine Schande, wenn ein Team eine Pilotin nicht ins Cockpit befördert, weil sie wegen ihres Geschlechts nicht ernst genommen wird.»

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