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Trauer bei Ferrari: James Allison hat Frau verloren

Von Mathias Brunner
James Allison

James Allison

​Ferrari muss leider bestätigten: Der Engländer James Allison (48), Technikchef des italienischen Rennstalls, verliert die Mutter seiner drei Kinder.

Was zunächst nur als Gerücht kursierte, ist leider wahr: James Allison, der englische Technikchef des Formel-1-Rennstalls von Ferrari, hat seine Ehefrau Rebecca verloren.

Ferrari teilt mit: «Unser Kollege James Allison leidet unter dem plötzlichen Verlust seiner geliebten Frau Rebecca. Wir stehen James und seiner Familie in diesen Zeiten tiefster Trauer bei.»

Ferrari enthüllt nicht, woran die Mutter von James’ drei Kindern Emily, Matteo und Jonathan verstorben ist. In Italien und in England ist von einer Hirnhautentzündung die Rede.

Ob James Allison zum kommenden Grossen Preis von Bahrain (3. April) kommt, ist ungewiss.

Ferrari-Technikchef Allison hatte im vergangenen Winter angekündigt, in diesem Jahr nicht bei allen Grands Prix vor Ort dabei zu sein. Der Grund: Der studierte Luft- und Raumfahrttechniker wird von Jock Clear entlastet. Clear arbeitet für die Scuderia als Operationsleiter vor Ort. Allison wollte mehr Zeit zuhause verbringen und sich auch besser auf Entwicklungsarbeiten am diesjährigen Auto und am nächstjährigen Renner konzentrieren.

James Allison wurde am 21. Februar 1968 im englischen Louth geboren und studierte an der Universität von Cambridge. 1989 schloss er sein Studium mit einem Diplom in Luft- und Raumfahrttechnik ab und begann 1990 seine Karriere in der Formel 1, als Junior-Designer in der Aerodynamik-Abteilung des Teams Benetton.

1992 wurde er bei im französischen Rennstall Larrousse Chef der Aerodynamik-Abteilung, ging aber zwei Jahre später zurück zu Benetton. 1999 dockte Allison erstmals bei Ferrari an, ging 2005 als stellvertretender Technischer Direktor aber ein weiteres Mal zurück zu Benetton, das mittlerweile zum Werksteam von Renault geworden war. 2009 wurde er dort zum Technischen Direktor ernannt, diesen Posten behielt er auch, als der Luxemburger Investor Gérard Lopez Renault das in Enstone angesiedelte Team abkaufte. Seit dem 29. Juli 2013 ist Allison zurück in Maranello, dieses Mal als Technischer Leiter.

Der 2016er Ferrari ist der erste Formel-1-Renner, der von Anfang an unter der Leitung des Engländers entworfen und gebaut worden ist.

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