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Sauber-Pilot Felipe Nasr beklagt Mark Smiths Abgang

Von Vanessa Georgoulas
Felipe Nasr über Mark Smith: «Ich bewundere seine Arbeit»

Felipe Nasr über Mark Smith: «Ich bewundere seine Arbeit»

Formel-1-Talent Felipe Nasr macht kein Geheimnis daraus, dass er Mark Smith, den ehemaligen technischen Direktor des Sauber-Teams vermisst. Der Brite hatte den Schweizer Rennstall vor dem Saisonstart verlassen.

Offiziell gab Mark Smith seinen Posten als technischer Direktor des Sauber-Teams «aus familiären Gründen» kurz vor dem diesjährigen Saisonstart auf. Der Ingenieur verliess die Schweiz nach nur wenigen Monaten: Erst am 13. Juli 2015 hatt er seine Arbeit am Hauptsitz des Formel-1-Teams in Hinwil aufgenommen.

Hinter den Kulissen der Königsklasse wird deshalb gemunkelt: Der 55-jährige Brite erlag einem lukrativen Angebot von Konkurrent Renault. Tatsächlich sind die Franzosen derzeit auf der Suche nach Fachkräften, um ihr Team wieder auf Vordermann zu bringen, nachdem die Truppe in Enstone durch die finanziell schwierige Lage der Vorbesitzer gelitten hatte. Das Werksteam soll sich auf 650 Mitarbeiter vergrössern, wie Technikchef Bob Bell schon während der Testfahrten bestätigte.

Und mit Smith würden sich die Franzosen einen erfahrenen Formel-1-Mann an Bord holen: Er war von 2011 bis 2014 als technischer Direktor beim Caterham-Team tätig. Den gleichen Posten besetzte er von 2010 bis 2011 bei Force India und 2005 bis 2008 bei Red Bull Racing sowie 2004 und 2005 im damaligen Jordan-Team.

Entsprechend schwer wiegt der Verlust beim Sauber-Team, wie Felipe Nasr im Gespräch mit GPToday.com bestätigt: «Es ist eine Schande, dass Mark so kurz vor dem Saisonstart gegangen ist, denn er hat bei der Entwicklung des diesjährigen Renners ganze Arbeit geleistet.»

Der Brasilianer schwärmt: «Ich bewundere seine Arbeit. Er war eine grossartige Ergänzung für das Team und es ist schade, dass er es so früh wieder verlassen hat, denn beim C35 besteht noch viel Verbesserungspotenzial, und er war derjenige, der die Weiterentwicklung verantwortet hätte.»

Trotz des schmerzlichen Abgangs bleibt Nasr zuversichtlich und tröstet sich: «Ich bin mir sicher, dass unser Team so schnell wie möglich einen Ersatz finden wird. Ausserdem wissen wir, in welche Richtung wir bei der Weiterentwicklung einschlagen müssen. Wir haben alles geplant, auch wenn man natürlich ein sehr viel klareres Bild hat, wenn das Auto auf der Strecke ist. Deshalb ist es wichtig, dass wir einen Ersatz finden, der die technische Leitung übernimmt.»

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