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F1-Training Russland: Sergej Sirotkin statt Magnussen

Von Vanessa Georgoulas
Sergej Sirotkin darf am ersten freien Training in Russland teilnehmen

Sergej Sirotkin darf am ersten freien Training in Russland teilnehmen

Renault hat den Russen Sergej Sirotkin als Testfahrer verpflichtet. Der frühere Sauber-Entwicklungsfahrer darf schon am Freitag im Formel-1-Renner von Kevin Magnussen zum ersten freien Training in Sotschi ausrücken.

Was Sergej Sirotkin zu Jahresbeginn schon angedeutet hatte, bestätigt sich nur wenige Tage vor dem Russland-GP: Der 20-jährige Russe, der die Formel 1 2014 als Entwicklungsfahrer des Sauber-Teams kennen lernen durfte, ist in die Königsklasse des Formelsports zurückgekehrt – wenn auch nur als Reservist.

Das Renault-Team hat den GP2-Piloten in einer langfristig ausgelegten Übereinkunft als Testfahrer verpflichtet und ihm auch gleich die erste Ausfahrt im aktuellen GP-Renner R.S.16 verschafft: Sirotkin wird am ersten freien Training zum Russland-GP teilnehmen. Das Nachsehen hat Kevin Magnussen. Der Formel-1-Rückkehrer muss zu Gunsten des Lokalmatadors aussetzen.

Die Strecke in Russland ist für Sirotkin kein Neuland. Der Nachwuchspilot war dort schon 2014 im Formel-1-Renner von Sauber im ersten freien Training unterwegs, damals musste Esteban Gutiérrez zuschauen. Auch im GP2-Renner drehte Sirotkin im Autodrom von Sotschi schon seine Runden.

Renault-Sportdirektor Frédéric Vasseur erklärt: «Sergej ist eines der vielversprechendsten Talente der Nachwuchsklassen, es ist grossartig, dass er nun zur Renault-Sport-Familie gehört. Im vergangenen Jahr war er der GP2-Rookie mit dem grössten Potenzial, in diesem Jahr hat er beste Karten, um im Titelkampf ein Wörtchen mitzureden.»

Und Sirotkin freut sich: «Das ist eine grossartige Gelegenheit für mich, das alles ging jetzt ziemlich schnell. Ich kann es kaum fassen. Auf diesen Moment arbeitet jeder junge Pilot hin und ich bin fest entschlossen, so schnell und so viel wie möglich zu lernen, um den bestmöglichen Job für das Team zu machen. Ich bin Renault Sport für diese unglaubliche Chance zu Dank verpflichtet, die Vergangenheit hat gezeigt, dass Renault der richtige Platz für einen Nachwuchsfahrer ist, der im GP-Sport durchstarten will.»

Und der Gesamtdritte der GP2-Serie 2015 beteuert: «Diese Verpflichtung spornt mich nur noch stärker an, in diesem Jahr mit ART Grand Prix auch den GP2-Titel zu erobern, ich werde alles daran setzen, um das Beste aus diesem Jahr zu machen.»

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