Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Romain Grosjean sauer: «Hat uns alles gekostet»

Von Andreas Reiners
Haas F1 blieb ohne Punkte

Haas F1 blieb ohne Punkte

Romain Grosjean war reichlich angefressen. Nicht weit von den Punkten entfernt, wurde der Franzose beim Kanada-GP von einem altbekannten Problem gestoppt.

Grosjean, in den ersten Rennen noch der gefeierte Haas-F1-Held und zweimal zum Fahrer des Tages gewählt, kämpfte beim siebten Saisonrennen in Kanada lange um einen Punkt. Doch am Ende wurde er unsanft gestoppt: Der Frontflügel war defekt. Grosjean musste unplanmäßig in die Box und das Zählbare war futsch. Am Ende wurde er 14.

Und war genervt. «Ich habe hart gekämpft und alles probiert, doch dann habe ich den Frontflügel verloren. Dieser dritte Stopp hat uns definitiv alles gekostet, wofür wir gearbeitet haben. Wir müssen uns das unbedingt näher anschauen um das Problem zu lösen», sagte Grosjean. Denn dieses Problem trat in Montreal bereits zum vierten Mal auf.

«Es gibt genug Bereiche, in denen wir uns verbessern können, aber je mehr wir generell tun, desto mehr verstehen wir das Auto und desto besser läuft es», forderte Grosjean. Nach Kanada zu fliegen und beim Nordamerika-«Heimrennen» keine Punkte zu holen, sei schwierig. Vor allem, weil es das dritte Mal in Folge war, dass Haas F1 komplett leer ausging.

Denn Grosjeans Teamkollege Esteban Gutierrez blieb als 13. auch ohne Punkte. Der Mexikaner hatte, wie Grosjean auch, Probleme mit den Reifen. Probleme, die Pneus auf Temperatur zu bringen und zu halten. «Wenn das nicht funktioniert, fühlt sich das an, als würdest du auf Eis fahren. Genossen habe ich das schwierige Rennen nicht wirklich», so Gutierrez.

Haas F1 belegt nach sieben Rennen den achten Platz in der Konstrukteurswertung, zwei Zähler hinter McLaren-Honda. Teamchef Günther Steiner sah zumindest etwas Positives: Trotz des Frontflügel-Problems erreichten zumindest beide Autos das Ziel. Für ein neues Team auch keine Selbstverständlichkeit.

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