Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Fernando Alonso: Seit Australien nicht schmerzfrei

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso: «Man merkt, dass es sich nicht wie gewohnt anfühlt»

Fernando Alonso: «Man merkt, dass es sich nicht wie gewohnt anfühlt»

Formel-1-Star Fernando Alonso gesteht, dass er die Folgen seines harten Abflugs beim Saisonauftakt in Australien bis heute spürt und erklärt: «Wenn ich gewisse Muskeln anspanne, spüre ich noch Schmerzen.»

Die diesjährige Formel-1-Saison begann für Fernando Alonso mit einem grossen Knall: In der dritten Kurve kollidierte der McLaren-Honda-Pilot mit dem vor ihm fahrenden Haas-F1-Renner von Esteban Gutiérrez. Weil sich sein MP4-31 in der Folge im Kiesbett eingrub, überschlug er sich und blieb kopfüber an der Streckenbegrenzung liegen.

Alonso konnte dem Trümmerhaufen, der einst sein Dienstwagen war, aus eigener Kraft entsteigen. Doch die ärztliche Untersuchung zeigte, dass sich der stolze Asturier beim Einschlag (mit einer Spitzenbelastung von 46g) Rippenbrüche sowie Verletzungen an der Lunge zugezogen hatte. Die Folge: Alonso musste beim Bahrain-GP aussetzen – zähneknirschend, denn obwohl er beteuert hatte, fahrtüchtig zu sein, gaben die FIA-Ärzte kein grünes Licht.

Beim darauffolgenden Wochenende in China sass Alonso wieder im Auto, und betonte damals auch, dass er wieder zu 100 Prozent fit sei. Doch im Gespräch mit dem Kollegen der Sun verriet er nun: «Meine Rippen schmerzen noch. Wenn ich beim Fahren gewisse Muskeln anspanne, dann spüre ich noch Schmerzen. Man merkt, dass es sich nicht wie gewohnt anfühlt.»

McLaren-Rennleiter Eric Boullier wunderte sich darüber: «Ehrlich gesagt war ich überrascht, als ich das in den Medien gelesen habe. Ich sehe da keine Probleme. Er scheint da etwas zu fühlen, aber da ist nichts mehr im Argen, die Verletzung ist auskuriert.»

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