Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Sergio Pérez zu 2017: «Bei mir ist das komplizierter»

Von Vanessa Georgoulas
Sergio Pérez: «Ich hoffe wirklich, dass ich nach der Sommerpause zurückkomme und weiss, wie meine Zukunft aussieht»

Sergio Pérez: «Ich hoffe wirklich, dass ich nach der Sommerpause zurückkomme und weiss, wie meine Zukunft aussieht»

Sergio Pérez sorgte in Budapest mit seiner Aussage über seine Zukunft für Verwirrung. In Hockenheim erklärte er sich noch einmal und betonte, dass er sich eine schnelle Entscheidung wünscht.

Eigentlich hatte Force India-Oberhaupt Dr. Vijay Mallya schon in der Freitagskonferenz von Silverstone klargestellt: «Wir sind happy mit Nico Hülkenberg und Sergio Pérez, beide sind für 2017 gesetzt.» Doch Letzterer sorgte kurz darauf für Verwirrung, weil er erklärte, er werde erst in der Sommerpause über seine Zukunft entscheiden. Gleichzeitig beteuerte er, dass sein Chef durchaus die Wahrheit gesagt hatte.

Am Hockenheimring erklärte Pérez noch einmal: «Die Entscheidung ist noch nicht getroffen worden.» Und er verriet: «Ich habe das Glück, eine ganze Gruppe von Sponsoren zu haben, die mich unterstützen. Wenn ich das Team wechsle, kommen sie mit mir mit. Deshalb fälle ich diese Entscheidung auch nicht alleine, sondern gemeinsam mit den Leuten, die mich unterstützen.»

Und der 104-fache GP-Pilot fügte seufzend an: «Ich hoffe wirklich, dass die Entscheidung bald gefällt wird, und ich nach der Sommerpause zurückkomme und weiss, wie meine Zukunft aussieht. Das wäre ideal. Aber in diesem Geschäft braucht es manchmal Zeit. Hinzu kommt, dass mein Vertrag nicht so einfach ist, da mit ihm auch die Sponsoren-Verträge abgeschlossen werden müssen. Das dauert länger als bei anderen Fahrern, die sich einfach nur mit ihrem Team einigen müssen.

Der 26-Jährige aus Guadalajara betonte auch, dass es durchaus zu einem Team-Wechsel kommen könne – auch wenn es derzeit wirklich schwierig sei, das Kräfteverhältnis im Mittelfeld auszumachen: «Die Top-Teams fahren in einer eigenen Welt, doch hinter ihnen liegen wir leistungsmässig sehr nah beieinander. Und je nach Strecke variiert das Kräfteverhältnis auch. In Budapest waren McLaren und Toro Rosso stark, denn sie haben offenbar ein gutes Auto. Sobald wir aber auf einer Strecke unterwegs sind, auf der die Motorenpower wieder mehr zählt, sind wir wieder weiter vorn.»

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