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Dank McLaren: Pérez sieht sich für Top-Team gerüstet

Von Andreas Reiners
Sergio Pérez

Sergio Pérez

Die aktuelle Situation ist bei Sergio Pérez nicht ganz einfach. Eigentlich hat sein Boss Vijay Mallya bereits bestätigt, dass der Mexikaner auch 2017 an der Seite von Nico Hülkenberg für Force India fahren wird.

Am Hockenheimring erklärte Pérez: «Die Entscheidung ist noch nicht getroffen worden.» Und er verriet: «Ich habe das Glück, eine ganze Gruppe von Sponsoren zu haben, die mich unterstützen. Wenn ich das Team wechsle, kommen sie mit mir mit. Deshalb fälle ich diese Entscheidung auch nicht alleine, sondern gemeinsam mit den Leuten, die mich unterstützen.»

Und Pérez fügte seufzend an: «Ich hoffe wirklich, dass die Entscheidung bald gefällt wird, und ich nach der Sommerpause zurückkomme und weiß, wie meine Zukunft aussieht. Das wäre ideal. Aber in diesem Geschäft braucht es manchmal Zeit. Hinzu kommt, dass mein Vertrag nicht so einfach ist, da mit ihm auch die Sponsoren-Verträge abgeschlossen werden müssen. Das dauert länger als bei anderen Fahrern, die sich einfach nur mit ihrem Team einigen müssen.

Warum das Hin und Her? Immerhin fühlt er sich bei Force India wohl. Mallya gab Pérez nach seinem Desaster bei McLaren 2013 in der Saison 2014 eine neue Chance. Doch mit Force India kann der Mexikaner zwar sein Talent unter Beweis stellen und immer mal wieder für Überraschungen sorgen. Für dauerhafte Fahrten auf das Podium reicht es bei dem Team allerdings nicht. Seinen Traum vom Titel erfüllen kann er sich bei Force India nicht.

«Um Weltmeister zu werden, muss ich in der Startaufstellung weiter nach vorne», sagte Pérez GPUpdate. Heißt: Er muss zu einem besseren Team. Renault und Williams gelten als Kandidaten. Doch besagte Konstellation macht es für ihn nicht ganz einfach. «Realistisch gesehen wird es schwierig. Aber Force India wird immer in meinem Herzen bleiben», sagte er.

Er selbst sieht sich gerüstet für eine weitere Chance nach seinem McLaren-Engagement 2013. «Ich weiß, wie es ist, in einem Top-Team zu arbeiten. Ich bin nicht derselbe Kerl wie noch vor drei Jahren. Ich bin nicht nur älter geworden, sondern auch als Mensch und Fahrer gereift.»

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