Formel 1: Verstappen von Ford beeindruckt

Max Verstappen nimmt 2 Formel-1-Duelle unter die Lupe

Von Otto Zuber
Max Verstappen: «In den Runden vor dem Überholmanöver habe ich mir sowohl die Aussen- als auch die Innenseite angeschaut. Das Grip-Niveau war auf beiden Seiten etwa gleich gut»

Max Verstappen: «In den Runden vor dem Überholmanöver habe ich mir sowohl die Aussen- als auch die Innenseite angeschaut. Das Grip-Niveau war auf beiden Seiten etwa gleich gut»

Formel-1-Wunderkind Max Verstappen fiel in diesem Jahr durch harte Duelle auf. Der Red Bull Racing-Pilot hat gemeinsam mit dem ehemaligen GP-Piloten Anthony Davidson zwei davon genauer angeschaut.

Er ist schon jetzt einer der Grossen: Der erst 18-jährige Niederländer Max Verstappen hat mit seinem ersten GP-Sieg bei seinem 24. Formel-1-Renneinsatz im diesjährigen Spanien-GP die letzten Zweifel an seinem Talent ausräumen können. Der Ausnahmekönner gewann in Barcelona das erste Rennen, das er für den Red Bull Racing-Rennstall bestritt, nachdem er mitten in der Saison ins schnellere Auto befördert worden war.

In den folgenden sieben Grands Prix konnte der Teenager das Podest noch drei weitere Male erklimmen: In Österreich und Grossbritannien kam er jeweils auf dem zweiten Rang ins Ziel, in Deutschland wurde er Dritter. Doch Verstappen setzte sich nicht nur durch die Podestplätze in Szene, auch seine Duelle konnten sich sehen lassen.

Zusammen mit dem früheren GP-Piloten Anthony Davidson, der heute in der Langstrecken-WM antritt und als F1-Experte für den britischen TV-Sender Sky Sports F1 im Fahrerlager der Königsklasse weilt, nahm der Sohn des ehemaligen Formel-1-Fahrers Jos Verstappen zwei davon genauer unter die Lupe.

Im Kanada-GP kämpfte Verstappen in den letzte Runden gegen Nico Rosberg um den vierten Platz. Der Deutsche kam schnell an den Red Bull Racing-Fahrer heran, konnte aber trotz der langen Geraden und des verstellbaren Heckflügels nicht am RB12 des jungen Überfliegers vorbeiziehen. Und das, obwohl er im deutlich schnelleren Silberpfeil sass.

«Rosberg kam schnell näher, und das machte das Ganze für mich schwieriger, speziell in Montreal, wo wir nicht die Schnellsten waren. Aber ich wählte meine Verteidigungslinie sehr geschickt», erklärte Verstappen auf verstappen.nl.

Dass sich Rosberg am Ende in der letzten Schikane drehte, habe ihm eine Last von den Schultern genommen, gesteht der 31-fache GP-Pilot, der auch betont: «Wir waren beide am Limit und bei mir blockierten die Vorderräder. Er bremste aber sehr spät und es war klar, dass das niemals hinhauen würde.»

In Silverstone war Verstappen in der Jäger-Rolle, und Rosberg musste sich auf einer abtrocknenden Piste verteidigen. Mit einer grossen Portion Mut und Zuversicht schaffte es der Junior in der schnellen Becketts-Kurve aussen am Mercedes-Fahrer vorbeizuziehen. «Ich hatte ihn einige Kurven davor schon fast geschnappt, doch dann bin ich wegen des Wassers auf der Strecke ein bisschen gerutscht. Er hatte aber auch Probleme. Durch seine Gischt konnte ich nicht viel erkennen, aber ich entschied, es auf der Aussenseite zu versuchen, und zum Glück war da auch genug Haftung vorhabenden.»

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