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Ferrari-Star Kimi Räikkönen: Formel-1-Zukunft offen

Von Vanessa Georgoulas
Kimi Räikkönen: «Vielleicht kämpfen wir im nächsten Jahr ja um den Titel mit»

Kimi Räikkönen: «Vielleicht kämpfen wir im nächsten Jahr ja um den Titel mit»

Ferrari-Ass Kimi Räikkönen betont, dass er seine Formel-1-Karriere nicht zwangsläufig im nächsten Jahr beenden wird, obwohl sein aktueller Vertrag mit der Scuderia nach der Saison 2017 ausläuft.

Einige Formel-1-Experten im Fahrerlager waren erstaunt, als Ferrari den Vertrag von Kimi Räikkönen um ein weiteres Jahr verlängert hat. Schliesslich zählt der Finne, der seit seinem GP-Debüt beim Australien-GP 2001 246 Grands Prix bestritten und 20 Formel-1-Siege sowie einen Fahrer-Weltmeistertitel erobert hat, zu den alten Eisen im Formel-1-Feld.

Doch angesichts der zur Verfügung stehenden Optionen entschieden sich die Ferrari-Verantwortlichen, den Iceman – der den Italienern 2007 den letzten Triumph in der prestigeträchtigen Fahrer-WM-Wertung beschert hat – für ein weiteres Jahr als zweiten Stammpiloten neben Sebastian Vettel zu verpflichten. Mit ein Grund für diese Wahl war, dass sich der vierfache Champion für einen Verbleib Räikkönens ausgesprochen hatte.

Räikkönen selbst hatte schon Wochen vor dem Abschluss der Vertragsverlängerung gewohnt offen erklärt, dass er seinerseits weitermachen werde, wenn die Scuderia das auch wünsche. Und der schnelle Mann aus Espoo denkt noch lange nicht ans Aufhören, wie er im Gespräch mit den Kollegen der italienischen Zeitung «La Stampa» verrät.

«Ich denke derzeit nur an die Gegenwart, ich will die aktuelle Saison gut abschliessen und so gut wie möglich ins nächste Jahr starten. Vielleicht kämpfen wir im nächsten Jahr ja um den Titel mit, und wer weiss schon, was danach passiert. Ich werde mich zu gegebener Zeit sicherlich mit Ferrari darüber unterhalten», erklärt Räikkönen trocken.

Natürlich wurde Räikkönen auch auf seine Querelen mit Red Bull Racing-Überflieger Max Verstappen angesprochen. Der Teenager trieb den sonst sehr gefassten Finnen mehrmals zur Weissglut, weil er im Zweikampf in der Bremszone die Spur wechselte. «Ich habe nichts gegen ihn», beteuert Räikkönen, kann sich aber eine Spitze nicht verkneifen: «Ich weiss aber nicht, ob er das auch so sieht.»

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