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Formel E: Ist der Norisring wieder eine Option?

Von Andreas Reiners
Fährt die Formel E im Sommer in Nürnberg?

Fährt die Formel E im Sommer in Nürnberg?

Steigt in dieser Formel-E-Saison ein zweites Rennen auf deutschem Boden? Angeblich ist der Norisring eine Option.

Es ist durchaus gewöhnungsbedürftig: Der Kalender der Formel E verändert sich auch während der Saison noch an der einen oder anderen Stelle. Beim Saisonauftakt in Hongkong wurde die Absage des Events in Brasilien offiziell, dafür springt Uruguay ein.

Im Dezember hieß es dann: Das Finale wird nicht in Montreal stattfinden. Einen Ersatz dafür gibt es bislang nicht. Stand jetzt ist dann halt New York Mitte Juli das Saisonfinale.

Trotzdem soll der gestrichene Kanada-E-prix ersetzt werden – möglicherweise in Deutschland. Denn wie «e-racing365.com» berichtet, ist der Norisring als Alternative im Gespräch. Neben einem Double-Header in Rom.

Geplanter Termin auf dem temporären Stadtkurs in Nürnberg: Das Wochenende 30. Juni/!. Juli, sprich eine Woche, nachdem die DTM dort gastiert. In Deutschland findet daneben noch das Rennen in Berlin statt (19. Mai). Das Interesse der Elektroserie an einem Rennen am Dutzendteich ist nicht neu: Bereits 2016 hatte man ein Gastspiel in Erwägung gezogen, zu einer Einigung kam es dann aber nicht.

«Es gab Gespräche über ein Doppelrennen in Rom oder eine Verlegung des Montreal-Rennens auf den Norisring. Ich persönlich bevorzuge ein Rennen in Rom, weil es wichtig ist, die Formel-E-DNA in den Straßen von neuen Städten zu hinterlassen. Es wäre aber auch nicht das Ende der Welt, wenn wir gar keinen Ersatz finden würden», sagte Alain Prost, Mitbesitzer von Renault e.dams. Aktuell finden auf zehn Stationen zwölf Rennen statt, der Auftakt in Hongkong und das Finale in New York sind bislang Double-Header.

Serienchef Alejandro Agag hört sich allerdings weniger optimistisch an, was ein Rennen auf dem Norisring betrifft. «Ich vermute, dass wir den Kalender einfach so lassen, wie er aktuell ist. Selbstverständlich schauen wir uns auch nach Optionen um, aber der Großteil der Teams und Partner ist auch ohne einen Montreal-Ersatz zufrieden mit dem Kalender.»

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