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Massa-Chefin Wolff: Brauchen nicht nur Formel-1-Stars

Von Andreas Reiners
Felipe Massa

Felipe Massa

Felipe Massa ist in der fünften Saison in der Formel E am Start. Seine neue Teamchefin Susie Wolff betont aber, dass die Elektroserie Piloten aus der Königsklasse nicht braucht.

Große Namen sind ein beliebtes Mittel, um eine Rennserie zu pushen, sie interessant zu machen, auf Anhieb ein größeres Publikum anzusprechen oder medial mehr wahrgenommen zu werden. Die Formel E hat das auch versucht, mit Namen wie Nick Heidfeld, Nico Prost, Bruno Senna, Nelson Piquet Jr. oder Jarno Trulli.

So gesehen ist Felipe Massa, der ab Saison 5 für Venturi fährt, wohl der größte Name, den sich die Formel E bislang geangelt hat. Es wird spannend sein zu sehen, wie sich der Brasilianer schlagen wird.

Aber auch, ob und wie der Name ziehen wird. Es schwingt ja auch immer die Hoffnung mit, dass nicht nur die Serie, sondern auch andere, im Vergleich zu Massa eher unbekanntere Fahrer davon profitieren.

Aber: Ausgerechnet Massas neue Teamchefin glaubt, dass die Formel E Namen wie Massa gar nicht braucht. «Ich glaube nicht, dass man Formel 1-Fahrer in der Formel E braucht. Ich habe viel Respekt vor vielen großartigen Fahrern im Fahrerlager. Ich denke, sie haben zu Recht ihren Weg in die Formel E gefunden und sie eine Rennserie mit so viel Potenzial verwandelt«, sagte Susie Wolff. So dürfte es ein Großteil der aktuellen Fahrer auch sehen. Denn natürlich ist es der Idealfall, wenn eine Serie eigene Stars generiert und groß rausbringt. Was aber nicht immer so einfach ist.

Die Ehefrau von Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff weiter: «Es könnte für Formel-1-Fahrer interessanter werden, sich diese Plattform anzuschauen. Aber wir brauchen hier nicht nur Formel-1-Piloten.»

Sie glaubt, dass Massa seinem neuen Team «eine Menge» bringen kann: «Ich glaube daran, dass man eine Kultur und Energie in einem Team aufbauen kann, durch die jeder Einzelne aufblühen kann. Er ist jemand, der das zu Venturi bringen kann», sagte Wolff.

Massa selbst geht davon aus, dass er unter Beobachtung seiner früheren Wegbegleiter in der Königsklasse steht. «Jeder Fahrer in der Formel 1 schaut, was ich hier mache. Ich denke, dass sich das viele Fahrer in Zukunft vorstellen können. Das Interesse aus der Formel 1 wird weiter wachsen», sagte er.

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