MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Protest: Mercedes auch in der Formel E in Schwarz

Von Andreas Reiners
Der Schwarzpfeil in der Formel E

Der Schwarzpfeil in der Formel E

Mercedes ist bereits in der Formel 1 in Schwarz unterwegs, um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen. Jetzt zieht auch das Formel-E-Team nach.

In der Formel 1 setzt Mercedes bereits ein Zeichen, jetzt wird auch in der Formel E ein «Schwarzpfeil» an den Start gehen: In den letzten sechs Saisonläufen der Formel E will sich der Hersteller so gegen Rassismus und jede Form der Diskriminierung positionieren.

In der Motorsport-Königsklasse macht Mercedes das mit einer schwarzen statt einer silbernen Grundlackierung bereits seit dem Saisonstart Anfang Juli.

Zudem wird in der Formel E der Aufruf "End Racism" auch auf dem Halo über den Cockpits der beiden Fahrer Stoffel Vandoorne und Nyck de Vries zu lesen sein.

«Wir haben uns schon immer klar und deutlich gegen Rassismus und jede Form von Diskriminierung ausgesprochen: beides hat keinen Platz in unserem Team, in unserem Sport und in unserer Gesellschaft», sagte Ian James, Teamchef des Mercedes-Teams.

James: «Die jüngsten Ereignisse rund um die Welt haben jedoch gezeigt, dass wir alle mehr unternehmen müssen, um unsere Plattform dafür zu nutzen, uns gegen Rassismus und Diskriminierung auszusprechen und einzusetzen. Als Teil der Mercedes-Benz Motorsport-Familie setzen wir gemeinsam und mit aller Deutlichkeit ein Zeichen für Veränderung.»

Dem Team sei es bewusst, dass sich diese Veränderungen nicht über Nacht herbeiführen lassen, heißt es in einer Mitteilung. Stattdessen stehe man erst am Anfang eines langen Prozesses, in dessen Verlauf alle im Team viele Herausforderungen erwarten. «Wir wissen, dass wir viel Zeit und Engagement aufwenden müssen, um die richtige Strategie zu entwickeln», betont James. «Wir haben mit der Arbeit daran für unser Team begonnen, und werden das Handeln unseres Teams daran ausrichten.»

Ziel des Teams ist ein ganzheitlicher Ansatz, die Lebensqualität in Städten nachhaltig zu verbessern. Dazu gehört auch die Unterstützung von Vielfalts- und Integrationsprogrammen, die vor Ort wirken.


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