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Offiziell: Pascal Wehrlein wechselt zu Porsche

Von Andreas Reiners
Pascal Wehrlein

Pascal Wehrlein

Pascal Wehrlein wird in der Formel E ab der Saison 7 für Porsche fahren. Er ersetzt dort den Schweizer Neel Jani.

Lange war es ein Gerücht, jetzt ist es offiziell: Pascal Wehrlein tritt in der kommenden Saison der Formel E für Porsche an. Der DTM-Champion von 2015 hatte einige Wochen vor dem Saisonfinale in Berlin sein Aus bei Mahindra verkündet, seitdem war über den Wechsel nach Zuffenhausen spekuliert worden.

Wehrlein ersetzt bei Porsche Neel Jani und wird 2021 mit André Lotterer das Fahrerduo bilden. «Es ist eine große Ehre für mich, für Porsche in der Formel-E-Weltmeisterschaft 2020/2021 an den Start zu gehen. Ich habe schon immer die einzigartige Motorsport-Historie der Marke verfolgt. Mein Respekt vor der legendären Porsche-Erfolgsgeschichte ist riesig. Nun als Werksfahrer für das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team an den Start zu gehen, ist eine tolle Chance», sagte er.

Fritz Enzinger, Leiter Porsche Motorsport, meinte: «Wir freuen uns sehr, Pascal in der Porsche-Familie begrüßen zu dürfen. Er hat in seinen jungen Jahren viel Erfahrung in unterschiedlichen Rennserien gesammelt und dort immer wieder glänzen können. Gleichzeitig bedanken wir uns bei Neel Jani für seinen außerordentlichen Einsatz. Er hat einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklungsarbeit für unser Formel-E-Projekt geleistet und damit großen Anteil an den Erfolgen des TAG Heuer Porsche Formel-E-Teams in der abgelaufenen Saison. Neel bleibt auch weiterhin ein Teil von Porsche. Wir werden ihn bald wieder für künftige Motorsport-Projekte im Einsatz sehen. Das freut mich sehr. Mit Pascal und André schicken wir in der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft 2020/2021 zwei erfahrene und hochklassige Formel-E-Fahrer ins Rennen, die alles mitbringen, um weitere Erfolge zu feiern.»

Wehrlein hat in der vollelektrischen Rennserie bislang 17 Rennen absolviert. Dabei konnte er 72 Punkte sammeln, holte eine Pole Position und sicherte sich beim Santiago E-Prix in seiner Debütsaison 2018/19 als Zweitplatzierter einen Podiumsplatz. Zuvor hatte der gebürtige Sigmaringer bereits in anderen internationalen Rennserien Erfolge gefeiert.


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