Formel 1: Mit Blaulicht auf der Autobahn

Nürburgring: Achter Sieg von Markus Pommer

Von Vanessa Georgoulas
Die Podeststürmer (v. l.): Nabil Jeffri, Markus Pommer, Nicolai Sylvest

Die Podeststürmer (v. l.): Nabil Jeffri, Markus Pommer, Nicolai Sylvest

Markus Pommer aus Neckarsulm hätte heute nur sich selbst schlagen können. Im ersten Lauf des ATS Formel 3 Cup auf dem Nürburgring liess sich der Gesamtleader von den Frühstarts einiger Konkurrenten nicht beirren.

Das erste Rennen des ATS Formel 3 Cup am fünften Rennwochenende auf dem Nürburgring war von mehreren Frühstarts und hochwertigen Positionierungskämpfen der zwölf Nachwuchstalente geprägt. Insgesamt vier Fahrer starteten zu früh in das 30-minütige Rennen und so positionierte sich der Malaysier Weiron Tan vom Team Van Amersfoort Racing vor dem Neckarsulmer Markus Pommer. Der Lotus-Pilot ging von der Pole Position aus ins Rennen.

Nachdem der 19-Jährige aus Kuala Lumpur seine Durchfahrtsstrafe angetreten hatte, hiess es freie Fahrt für den Führenden der Gesamtwertung. Pommer erklärte nach dem Rennen, in dem er seinen achten Sieg einfuhr: «Ab dem Moment, an dem Weiron weg war, hab ich gepusht. Ich hatte eine grosse Lücke nach hinten herausgefahren und wusste, dass das passt. Ich musste das Rennen nur noch heimfahren.»

Der Niederländer Indy Dontje folgte auf dem zweiten Platz, hatte aber Schwierigkeiten aufzuschliessen und musste schliesslich dem Malaysier Nabil Jeffri vom Team Motoparkden Platz räumen, da auch er eine Durchfahrtsstrafe absolvierten musste. Jeffri ärgerte sich nach der Zieldurchfahrt: «Ich freue mich immer, wenn ich auf dem Podium bin, aber ich wollte im Kampf um den Titel unbedingt die Lücke zu Markus schliessen. Im Rennen hatte ich zunächst Schwierigkeiten, meine Linie zu finden. Ich versuche, das Beste herauszuholen und in beiden Rennen auf den zweiten Platz zu fahren.»

Das Treppchen komplettierte der Dänen Nicolai Sylvest, der hinterher strahlend erklärte: «Ich fühle mich grossartig. Ich hätte nie gedacht, dass ich am Ende auf den dritten Platz fahre, weil ich lange auf der siebten Position lag. Mein ganzes Team und ich haben sehr hart dafür gearbeitet.»

Weiter hinten im Feld tobte ein Kampf um Platz 8, weil dieser die Pole Position in Rennen 2 bedeutete. Dontje verjagte den Rudertinger Maximilian Hackl, machte allerdings die Rechnung ohne den Briten Sam MacLeod. Nach einer Kollision war das Rennen für beide gelaufen. Am Ende durfte sich der Russe Nikita Zlobin über die morgige Pole freuen.

Ein bemerkenswertes Rennen fuhr der Schweizer Thomas Amweg vom Team Jo Zeller Racing, der erst in der letzten Minute zunächst den Kampf um Platz 5 gegen Tan verlor, sich dann aber gegen den Chinesen Kang Ling verteidigen konnte.

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