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GP2-Sprint Bahrain: Palmer sorgt für Wiedergutmachung

Von Vanessa Georgoulas
Den GP2-Sprint in der Wüste von Bahrain entschied Vortages-Polesetter Jolyon Palmer für sich. Der Sohn des ehemaligen Formel-1-Piloten Jonathan Palmer führt nach dem ersten Rennwochenende die Meisterschaft an.

Den Grundstein für seine perfekte Wiedergutmachung für den vortags verpassten Sieg legte Jolyon Palmer schon beim Start. Der Spross des 83-fachen GP-Piloten Jonathan Palmer kam perfekt weg und stürmte vom sechsten Startplatz auf die zweite Position. Die Führung sicherte sich Simon Trummer, der aus der ersten Startreihe los durfte und von einem sehr schwachen Start des Polesetters Felipe Nasr profitierte. Dahinter reihten sich Julian Leal und Adrian Quaife-Hobbs, der von Position 10 ins Rennen gestartet war, ein.

Nach dem Start ging es in der Wüstenhitze vor allem darum, die eigenen Reifen so gut es geht zu schonen. Denn die Aussen- und Streckentemperatur lag noch höher als Tags zuvor im Hauptrennen. Palmer nutzte den Schwung der ersten Runde und schob sich auf der Start-Ziel-Geraden innen an Trummer vorbei auf die erste Position. Der Rapax-Pilot liess den Briten gewähren und griff – zusammen mit Leal – erst in den letzten Runden des Sprints wieder an. Doch Palmer hielt dagegen und sicherte sich vor dem Schweizer und dem Kolumbianer den Sieg und damit auch die Meisterschaftsführung.

Hinter dem Trio brach das Chaos aus. Nasr und Quaife-Hobbs wechselten die Positionen mehrmals, bevor der Brasilianer sich schliesslich durchsetzte und als Vierter die Ziellinie kreuzte. Stéphane Richelmi sicherte sich nach einem unliebsamen Treffen mit Arthur Pics Campos-Racing-Renner Platz 5, dahinter komplettierten Quaife-Hobbs, Mark Webbers Schützling Mitch Evans und der Innsbrucker René Binder die Punkteränge.

Daniel Abt kam auf Position 13 ins Ziel – direkt vor Johnny Cecotto jr. Formel-3-Überflieger Raffaele Marciello quälte sich mit einer Runde Rückstand über die Ziellinie. Der Ferrari-Junior musste sich mit Platz 24 begnügen. Auch Vortagessieger Stoffel Vandoorne patzte und sah die Zielflagge erst als Zweiundzwanzigster.

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