Last-Minute-Sieg für Gurney/Fogarty

Bis zwei Minuten vor dem Rennende sah in New Jersey alles nach der in dieser Saison gewohnten Pruett/Rojas-Show aus. Die beiden Ganassi-Piloten dominierten mit ihrem Riley-BMW in der zweiten Rennhälfte, das einzige was den Tabellenführern Sorge bereitete war eine defekte Trinkflasche bei Temperaturen von 33 Grad, und nicht etwas die Gegner. In der Startphase hielt sich Memo Rojas noch zurück, doch ab der Rennmitte drehte Pruett so richtig auf und lag bis zur vorletzten Runde an der Spitze.

Doch dann hatte Pruett eine Berührung mit einem überrundeten Fahrzeug und beschädigte sich leicht die Front. Der Zweitplazierte Alex Gurney ritt sofort eine Attacke auf Pruett und zog mit seinem Gainsco-Riley-Chevrolet in der vorletzten Runde vorbei. Pruett rettete sich als Zweiter ins Ziel, Max Angelelli und Ricky Taylor komplettierten im SunTrust-Dallara-Ford das Podium.

Burt Frisselle, der eine starke erste Rennhälfte fuhr, wurde gemeinsam mit Mark Wilkens im AIM-Riley-Ford Vierter vor Ryan Dalziel und Mike Forest (Starworks-Riley-BMW).

Viel Drama gab es in der letzten halben Rennstunde in der GT-Klasse. Nach einem Dreher des führenden Stevenson-Chevrolet Camaro von Robin Lidell und Andrew Davis erbte Jeff Segal (Mazda RX-8) die Spitzenposition. Doch der bekam eine Stopp & Go-Strafe aufgebrummt, davon profitierten Sylvain Tremblay und Jonathan Bomarito, die im Speedsource-Mazda RX-8 einen Vierfachsieg der Wankelmotorsportwagen anführten.