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Stephan Katt über die größte Bahnsportherausforderung

Von Michael Schubert
Zwei Bergrinpokal-Sieger: Paul Cooper (li.) und Stephan Katt

Zwei Bergrinpokal-Sieger: Paul Cooper (li.) und Stephan Katt

Das Grasbahnrennen in Teterow zählt nach wie vor zu den größten Bahnsport-Veranstaltungen Deutschlands. Stephan Katt erzählt, was die besondere Faszination auf dem Bergring ausmacht.

Immer an Pfingsten lockt der Bergring in Teterow zahlreiche Fans in die Mecklenburgische Schweiz. Auch wenn das traditionsreiche Rennen in den Heidbergen in diesem Jahr bereits die 99. Auflage erlebt und der Zuschauerzuspruch in den vergangenen Jahren deutlich abgenommen hat – der Mythos, der sich rund um das Bergringwochenende gebildet hat, ist bei Fahrern und Motorsportfans ungebrochen.

Stand das Pfingstwochenende in der Vergangenheit komplett im Zeichen des Bergringrennens, gefahren wurde sowohl am Samstagnachmittag als auch am Sonntag, haben sich die Verantwortlichen 2018 dazu entschieden, die Rennen auf der anspruchsvollen Grasbahn nur noch am Pfingstsonntag auszutragen.

Allen Kritikern zum Trotz scheint dies die richtige Entscheidung gewesen zu sein, konnten die Organisatoren doch in diesem Jahr eine Steigerung bei den Meldungen für diesen Motorsportklassiker verzeichnen. Neben ehemaligen Bergringpokalgewinnern wie Paul Cooper und Mitch Godden (beide Großbritannien) werden auch Manfred Knappe oder Christian Hülshorst an den Start gehen. In die Teilnehmerliste für das anstehenden Rennen am 9. Juni hat sich auch wieder Stephan Katt eingetragen.

Für den 39-Jährigen ist das Rennen eine besondere Herausforderung. «Als Fahrer auf dem Bergring muss man ein Allroundtalent sein», so Katt. Der dreimalige Grasbahn-Europameister weiß, wovon er spricht: 2011 ist der gebürtige Kieler zum ersten Mal in Teterow gestartet, steigerte sich von Jahr zu Jahr und gewann 2015 den legendären Bergringpokal. «Das war damals eine riesige Überraschung. Für mich war es natürlich eine ganz große Sache und es macht mich stolz, dass dieser Erfolg in Ewigkeit in Stein gemeißelt ist.»

Seit diesem Sieg gehörte Katt stets zum Kreis der Favoriten, ohne jedoch noch einmal oben auf dem Podest zu stehen. Geht es nach dem «Catman», soll sich das dieses Jahr ändern. «Natürlich steht der Spaß an erster Stelle, doch wenn ich die Chance bekomme zu gewinnen, werde ich versuchen diese auch zu nützen. Ich fahre sehr gerne in Teterow. Die Strecke ist in der Kombination aus Links- und Rechtskurven gepaart mit den Sprüngen und den Höhenunterschieden die größte Herausforderung für einen Bahnsportler. Ich liebe diesen Kurs.»

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