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Willing abgesagt: B-Gespann-Masters sucht neue Wege

Von Rudi Hagen
Nicole Standke und Resi Hölper sind für das B-Gespann-Masters gemeldet

Nicole Standke und Resi Hölper sind für das B-Gespann-Masters gemeldet

Nach der Absage des Grasbahnrennens in Willing hoffen die Organisatoren des B-Gespann-Masters auf den Oktober-Termin in Leipzig. Zudem denkt man an die Gründung eines Sportfördervereins.

Das für den 20. September geplante 33. ADAC Grasbahnrennen beim Jawa Club Willing wurde vom Club-Vorstand abgesagt. Der Traditionsclub aus Osterhofen im niederbayerischen Landkreis Deggendorf hat sich die Entscheidung der Absage nicht leicht gemacht. Aber die Vorgabe der bayerischen Landesregierung, keine Zulassung für Zuschauer zu erteilen, war letztlich ausschlaggebend, denn finanziell wäre ein Rennen ohne Publikum und damit ohne Einnahmen aus Eintrittsgeldern und Beköstigungen nicht tragbar.

«Das trifft uns hart, denn wir hatten so gehofft, dass wir in Willing hätten starten können», sagte Mario Siebert, Mit-Organisator des B-Gespann-Masters, zur Absage in Willing. Nachdem aufgrund der Corona-Pandemie die geplanten Rennen in Zolder (19.4.), Lübbenau (1.5.), Angenrod (25./26.7.) und Melsungen (1.8.) abgesagt werden mussten, hatten Siebert und seine Mitstreiter auf Willing und Leipzig (10. Oktober) gehofft.

«Fred Opitz vom MC Post Leipzig hat mir jetzt mitgeteilt, dass man bis Anfang September warten wolle, wie dann die Vorgaben der Landesbehörden hinsichtlich der Durchführung entsprechender Sportveranstaltungen seien, um dann zu entscheiden, ob im Speedwaystadion am Cottaweg gefahren werden könne», so Siebert.

Bis dahin will das Organisationsteam des B-Gespann-Masters aber nicht untätig sein. Siebert: «Wir wollten die Zeit nicht verstreichen lassen und haben einige strategische Gedankenspiele entwickelt. So schwebt uns die Idee vor, einen gemeinnützigen Sportförderverein zu gründen, um förderungswürdig durch die großen Verbände wie zum Beispiel den ADAC zu sein. Wir hätten dafür schon die benötigten sieben Personen für die Vereinsgründung. Sie kommen aus den vier Motorsportvereinen MSC Seligenstadt, MSC Melsungen, MSC Angenrod und MC Post Leipzig.»

Der Sportförderverein ist natürlich öffentlich und jeder und jede kann dann Mitglied werden. «Der Mitgliedsbeitrag wird minimal sein», so Siebert, «aber jeder Euro wird unserem Sport helfen.»

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