Valentino Rossi sucht das Glück

Regen in Werlte: Romano Hummel gewinnt Grasbahn-EM

Von Rudi Hagen
Der Niederländer Romano Hummel holte sich in Werlte den EM-Titel auf der Grasbahn. Nach heftigen Regenfällen wurden nur die Vorläufe gefahren, keine Finales. Der Brite Chris Harris wurde Zweiter vor Andrew Appleton.

Das war mal ein Riesenpech für den MSC Hümmling Werlte. Der rührige Club aus dem Emsland hatte kein Glück mit dem Wetter. Schon im Laufe des Tages gab es immer wieder ergiebige Regenschauer, die die Bahn unter Wasser setzten.

Aber die Emsländer sind erprobt im Umgang mit solch widrigen Bedingungen. Nachdem sich die Offiziellen mit Werlte-Chef Josef Hukelmann dazu entschieden hatten, nur die EM-Läufe ab 18.30 Uhr strikt durchzufahren, verschob sich das Ganze dann aber auf nach 19 Uhr.

Mit Unterbrechungen hatte man das Finale zur Europameisterschaft bis 22 Uhr zu Ende gebracht. Dabei wurden nur - dem Reglement entsprechend - die zwölf Vorläufe gewertet. Hier zeigte sich, dass Romano Hummel mit den gegebenen Verhältnissen am besten zurecht kam. Der 24-jährige Niederländer aus Groningen gewann alle seine vier Läufe und hatte am Ende mit 20 Punkten zwei Zähler Vorsprung vor seinem größten Konkurrenten Chris Harris aus Großbritannien und vier vor dessen Landsmann Andrew Appleton.

Stephan Katt aus Neuwittenbek wurde nach Pech im ersten Lauf mit zehn Punkten Achter, Mario Niedermeier Zehnter (8). Lukas Fienhage kam nur auf fünf Punkte, Fabian Wachs auf seiner Heimbahn auf 4 und Reservist Daniel Spiller erzielte in drei Heats bei einem Ausfall drei Zähler.

Die Gespanne fuhren nur einen Lauf, die B-Solisten und Junioren keinen einzigen. Damit entfiel auch das mit Spannung erwartete Handicap-Superfinale der drei Besten A- und B-Solisten.

Ergebnisse EM-Finale in Werlte (D):

1. Romano Hummel (NL) 20 Punkte
2. Chris Harris (GB) 18
3. Andrew Appleton (GB) 16
4. Dave Meijerink (NL) 15
5. Mika Meijer (NL) 15
6. Henry van der Steen (NL) 11
7. Jacob Bukhave (DK) 10
8. Stephan Katt (D) 10
9. Henri Ahlbom (FIN) 9
10. Mario Niedermeier (D) 8
11. Hynek Stichauer (CZ) 8
12. Steven Labouyrie (F) 8
13. Josef Franc (CZ) 6
14. Jordan Dubernard (F) 5
15. Lukas Fienhage (D) 5
16. Jannick de Jong (NL) 4
17. Fabian Wachs (D) 4
18. Daniel Spiller (D) 3
19. Lars Zandvliet (NL) 0

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