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Fabian und Timo Wachs: Lob von Werlte-Chef Hukelmann

Von Rudi Hagen
Fabian (11) und Timo Wachs vom MSC Hümmling Werlte

Fabian (11) und Timo Wachs vom MSC Hümmling Werlte

Timo und Fabian Wachs vom MSC Werlte kamen beim Grasbahn-EM-Finale in Tayac (F) auf den Plätzen 15 und 16 ein. Werlte-Chef Josef Hukelmann bescheinigt den Brüdern eine positive Entwicklung.

Mit Fabian (25) und Timo (21) Wachs waren zwei Fahrer des MSC Hümmling Werlte beim Finale zur Grasbahn-Europameisterschaft im südfranzösischen Tayac am Start. Gleich in ihrem ersten Heat kam es zum erwarteten Bruderduell, welches der ältere der beiden Emsländer, Fabian, für sich entscheiden konnte.

Diesen Lauf gewann der dritte deutsche Fahrer im 18er-Feld, Lukas Fienhage, vor Fabian und Timo Wachs. Die beiden Brüder konnten hier den Franzosen Jordan Dubernard und Paul Cooper (GB) hinter sich lassen. Der Tscheche Jan Macek war ausgefallen.

Im C-Finale trafen die beiden Wachs-Brüder wieder aufeinander. Hier standen mit Andrew Appleton (GB) und Romano Hummel (NL) auch zwei ehemalige Europameister am Band. Hinweis darauf, dass diese Bahn, ohne Gras und knochenhart, mit eigentlich nur einer einzigen wirkliche Linie, den Speedwayfahrern zurecht kam. Appleton gewann das letztlich bedeutungslose C-Finale vor William Kruit (NL), Gabriel Dubernard (F), Hummel, Timo und Fabian Wachs.

«Ich bin mit dem Ziel nach Tayac gefahren, unter die Top Ten zu kommen», erläuterte Timo Wachs später. Und weiter: «Im Training kam ich gut mit der Bahn klar, aber im ersten Lauf merkte ich, dass sich die Bahn sehr verändert hatte und habe mich an Fabian geklemmt. In den darauf vollenden Läufen merkte ich schnell, dass mir die Erfahrung fehlt. Ich habe die Tür leider oftmals aufgemacht und es den anderen somit zu leicht gemacht. Mit meinem Endergebnis bin ich nicht wirklich zufrieden. Ich hätte gerne mehr rausgeholt. Dennoch fand ich, das ich für mein erstes Jahr in der A-Lizenz gut mithalten konnte.»

Fabian Wachs kam im Training wie sein Bruder gut mit der Bahn zurecht. «Ich kannte die Bahn ja bereits und wusste, dass sich diese im Rennverlauf verändern würde. So geschah es dann auch.» Nach dem Training veränderte man im Team das komplette Setup. Fabian: Das passte auf Anhieb sehr gut und so konnte ich im ersten Lauf den zweiten Platz einfahren. In den darauf folgenden Läufen kam ich schlecht aus dem Band, da die Startplätze ziemlich unterschiedlich waren. Und dann wurde es natürlich schwer nach vorne zu fahren, weil es nur eine schnelle Linie gab. Es gelang mir aber hin und wieder vorbei zu kommen.»

Am Ende verpasste auch der ältere der Wachs-Brüder sein Ziel unter die ersten Zehn zu fahren. «Das habe ich leider verpasst, aber mit der Punkteausbeute und den Kämpfen in den Läufen bin ich zufrieden. Denn die Bahn war alles andere als leicht zu fahren und bis zum Schluss war es noch recht gemischt mit den Punkteständen. Leider bin ich im Finale durch einen technischen Fehler meiner Kupplung ausgefallen und konnte nur noch hinterher rollen.»

Josef Hukelmann vom MSC Werlte war mit seinen Schützlingen zufrieden. «Timo und Fabian waren vom Endergebnis her zwar hinten, aber was die da geleistet haben, da ziehe ich den Hut vor. Sie waren absolut an den Top-Piloten dran, das waren beim Zieleinlauf immer nur ein paar Meter. Timo fährt seine erste Saison mit einer A-Lizenz, dem prophezeie ich eine positive Zukunft. Und bei Fabian ist es auch so. Er hat sich ebenfalls positiv entwickelt. Und das Wichtigste ist, dass die beiden Jungs Bock haben auf den Sport. Sind zuletzt zweimal in Südfrankreich gewesen, das sind von uns zirka 1300 km für eine Strecke. Fabian und Timo werden den Anschluss finden und in den nächsten ein, zwei Jahren weiter nach vorne kommen.»

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