MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Nürburgring: Das war in der ADAC GT4 noch alles los

Von Martina Müller
Volles Feld: 27 Fahrzeuge bei der ADAC GT4 Germany auf dem Nürburgring

Volles Feld: 27 Fahrzeuge bei der ADAC GT4 Germany auf dem Nürburgring

In der ADAC GT4 Germany ging es auch beim Saisonfinale auf dem Nürburgring wieder mächtig zur Sache. In allen Wertungen wurden die Champions gekrönt. Hier sind einige spannende Geschichten vom Auftritt in der Eifel.

Die ADAC GT4 Germany war in der Saison 2021 eine Serie der Superlative. Volle Felder mit Fahrzeugen von bis zu acht Marken, starke Piloten und ordentlich Action auf der Strecke. Die Serie hat sich seit Gründung 2019 im internationalen Motorsport einen Namen gemacht und wird auch 2022 wieder Vollgas geben. Nun steht auch schon der Kalender für die kommende Saison fest. Das ist auf dem Nürburgring noch aufgefallen:

Volles Feld: Wieder einmal bestach die ADAC GT4 Germany mit einem starken Feld. Insgesamt 27 Sportwagen nahmen am Rennwochenende auf dem Nürburgring teil. Das ist das zweitgrößte Feld der Serien-Geschichte nach dem zuvor ausgetragenen Event Ende Oktober in Hockenheim, als 32 Fahrzeuge am Start standen.

Club der Drei: Drei Piloten haben bislang alle Rennen der ADAC GT4 Germany seit Gründung 2019 absolviert. Das sind zum einen Phil Dörr (Dörr Motorsport), der in den ersten beiden Jahren einen McLaren 570S GT4 fuhr und 2021 auf den Aston Martin Vantage GT4 wechselte. Außerdem haben die neuen Champions Michael Schrey und Gabriele Piana (Hofor Racing by Bonk Motorsport) alle Läufe bestritten. Das Duo ist seit Beginn im BMW M4 GT4 unterwegs, startete 2019 jedoch für zwei unterschiedliche Teams.

Starke Quote: Schrey/Piana gewannen auf dem Nürburgring mit elf Zählern Vorsprung auf die Mercedes-AMG GT4-Paarung Jan Marschalkowski und Théo Nouet (Team Zakspeed) den Fahrertitel in der ADAC GT4 Germany. Die Meister holten durch einem Ausfall und einem 20. Platz in der Eifel lediglich drei Punkte. Das war ihre schlechteste Ausbeute der Saison. Schrey/Piana gewannen fünf von zwölf Saisonrennen und haben somit eine Siegquote von 41,6 Prozent.

Junior-Champion: Neben Platz zwei in der Meisterschaft konnte sich Théo Nouet auch über den Titel in der Junior-Wertung freuen. Der Franzose beerbt damit seinen Teamkollegen Jan Marschalkowski, der 2020 erfolgreich war. Nouet holte auf dem Red Bull Ring und in Zandvoort jeweils einen Doppelsieg und gewann auch auf dem Sachsenring ein Rennen in der Junior-Wertung. Final lag er 16,5 Punkte vor Porsche-Pilot Stefan Bostandjiev (Overdrive Racing).

Team-Meister: Mit 17 Punkten Vorsprung gewann Zakspeed die Team-Wertung der ADAC GT4 Germany. Der Traditionsrennstall aus Niederzissen ist 2020 in die Serie eingestiegen und bestritt 2021 die erste volle Saison. Platz zwei ging an Hofor Racing by Bonk Motorsport, die 2019 die Team-Meisterschaft für sich entschieden.

Beeindruckende Serie: Tom Kieffer und Christian Kosch (Team Allied-Racing) sind die neuen Trophy-Champions der ADAC GT4 Germany. Das Porsche-Duo gewann zuletzt sieben Rennen in Folge und hat zuvor noch drei zweite Plätze gefeiert. Tabellenrang zwei ging an die Markenkollegen Tano Neumann und Joachim Bölting (Overdrive Racing).

Nicht dabei: Erstmals überhaupt verpassten Stephan Grotstollen und Georg Braun (Team Buchbinder Rent-a-Car) ein Rennwochenende der ADAC GT4 Germany. Braun musste krankheitsbedingt absagen und reiste nicht an den Nürburgring. Somit hatte das Duo keine Möglichkeit, die Titelverteidigung in der Trophy-Wertung in Angriff zu nehmen. Aufgrund starker Resultate in den Rennen zuvor, beendeten Grotstollen/Braun die Trophy-Wertung final dennoch auf Platz drei. 2019 auf dem Red Bull Ring fuhren Grotstollen/Braun als bislang einzige Trophy-Paarung auf das Gesamt-Podium der ADAC GT4 Germany.

Sechs Events 2022: Der Kalender der ADAC GT4 Germany für die Saison 2022 steht bereits fest. Die Serie setzt auf Kontinuität und bestreitet weiterhin sechs Rennwochenenden mit jeweils zwei Wertungsläufen. Mit der Motorsport Arena Oschersleben, dem Red Bull Ring in Österreich, dem Circuit Zandvoort in den Niederlanden, dem Nürburgring, Sachsenring und Hockenheimring werden dieselben Strecke wie 2021 besucht. Auftakt ist vom 22. bis 24. April 2022 in Oschersleben.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do. 26.12., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 26.12., 03:00, SPORT1+
    Motorsport: Michelin Le Mans Cup
  • Do. 26.12., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 26.12., 04:00, Motorvision TV
    On Tour
  • Do. 26.12., 04:20, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Do. 26.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Do. 26.12., 05:15, Hamburg 1
    car port
  • Do. 26.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do. 26.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Do. 26.12., 07:25, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2512212014 | 5