Formel 1: Comeback mit Startplatz-Strafe

Vierbeinige Teammitglieder müssen draussen bleiben

Von Esther Babel
Team Laux

Team Laux

Hunde waren in der Vergangenheit vielleicht nicht überall erlaubt, aber wenn sie brav waren, in der Regel geduldet. Ab sofort sind Tiere im Fahrerlager auch offiziell verboten. Hundebesitzer suchen nach Lösungen.

In den allgemeinen IDM-Bestimmungen ist seit diesem Jahr ein neuer Punkt aufgetaucht, der den einen oder anderen Fahrer, Mechaniker oder Teamchef in Bedrängnis bringt. «Tiere sind im Fahrerlager strikt verboten», ist da zu lesen. «Auf resultierende Platzverweise bei Nichteinhaltung nimmt der Promoter keine Rücksicht.»

Auch in der Vergangenheit waren Hunde nicht allzu oft im Fahrerlager zu sehen. Doch auch da gab es die vierbeinigen Ausnahmen von der Regel. Der Hund von IDM-Pilotin Sarah Heide und dem Team um Stefan Laux zum Beispiel darf man getrost als Fahrerlager-Profi bezeichnen, da er vom ersten Tag an immer dabei war. Wie das in Zukunft laufen soll, steht im Team jetzt in den Sternen.

Stefan Laux war nicht wirklich begeistert von der neuen Regel, die er in den aktualisierten Statuten entdeckt hatte. «Bisher waren Tiere gedudelt», so seine Anmerkung, «bevor sie jetzt strikt verboten wurden. Wäre das im Vorfeld klar kommuniziert worden, hätten wir unsere Planung geändert. Ein Hund ist ein Familien-Mitglied und es gibt keinen Grund, diesen auszuschließen, wenn man damit verantwortlich umgeht. Mit einer Leinenpflicht wären jegliche Bedenken behoben worden.»

Konkrete Vorfälle, dass ein Hund in der Vergangenheit unangenehm aufgefallen wäre, gibt es auf Nachfrage beim Promoter nicht. «Hunde sind laut Hausordnung einiger Rennstrecken nicht gestattet», erläutert IDM-Serienmanager Normann Broy. «Dies ist auch schon seit vielen Jahren der Fall und nicht neu. Wir haben es lediglich noch einmal erwähnt.»

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