Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Gabriel Noderers aktueller IDM-Status: arbeitslos

Von Esther Babel
Ungewisse Zukunft für Gabriel Noderer

Ungewisse Zukunft für Gabriel Noderer

Im Vorjahr noch von der IDM Supersport in die IDM Superbike aufgestiegen und im Winter Pläne mit dem Team Kiefer geschmiedet, steht Gabriel Noderer vor der Saison 2023 erst einmal vor einem Scherbenhaufen.

Als vor wenigen Wochen Yamaha das Fahrer-Line-up für die IDM 2023 vorstellte, hätte auch Gabriel Noderer nur allzu gerne seinen Namen auf der Liste gesehen. Doch daraus wird so schnell nichts werden. Im Vorjahr war Noderer nach seiner Kawasaki-Saison 2021 in der IDM Supersport mit dem Team Kiefer in die IDM Superbike aufgestiegen. Im ehemaligen Weltmeister-Team wäre Noderer auch gerne geblieben und auch das Team hätte den Franken gerne behalten.

«Wir hatten gemeinsam geplant», berichtet Noderer, «wieder einen Schritt zurückzugehen und mit einer Yamaha R6 in der IDM Supersport an den Start zu gehen.» Im Vorjahr waren Noderer und auch Teamkollege Björn Stuppi mit BMW in der Superbike-Klasse unterwegs gewesen. Superbike stand dann aber erst einmal nicht mehr auf dem Zettel. Stuppi machte sich auf die Suche nach einem anderen BMW-Platz und mit Noderer sollte es in die IDM Supersport gehen, bevor man sich eventuell im nächsten Jahr an die R1 gewagt hätte.

Das Team Kiefer arbeitet noch an seinen 2023er-Plänen. Doch aus dem Gespann mit Noderer wird nichts werden. Finanziell kommt man auf keinen gemeinsamen Nenner. Noderer hatte auf mehr Input gehofft und bekommt zeitgleich das Sponsorengeld nicht mehr in der Höhe wie im Vorjahr zusammen. Das alles bei steigenden Kosten. Eine aktuell gefährliche Mischung, die neben Noderer auch noch einige anderer seiner Kollegen aus der IDM betrifft.

«Für mich kam diese Wendung schon überraschend», erklärt der Franke jetzt. «Mein aktueller Status ist arbeitslos. Die Lage ist jetzt äußerst schwierig. Ich war noch nie so nah dran, den Helm an den Nagel zu hängen. Allgemein ist es aktuell sehr schwierig einen Platz zu finden und das ist dann finanziell kaum machbar. Ich weiß jetzt auch nicht, wie es weitergeht.»

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