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IDM News: Sidecar-Lizenz, Aprilia, Yamaha und Bye-Bye

Von Esther Babel
Manch ein Fahrer verabschiedet sich aus der IDM und bricht zu neuen Ufern auf. In den Niederlanden gibt es Schnupperkurse für Dreiräder und im Angebot sind allerlei Motorräder zum Anschauen und zum Kaufen.

Zwei weitere IDM-Piloten haben einen Deal für die Langstrecken-Weltmeisterschaft abgeschlossen. Ein IDM-Bike wird wegen des Einstiegs in die Frauen-WM nicht mehr benötigt und sucht ein neues Zuhause.

Seitenwagen für Einsteiger

Kevin Kölsch gehört selbst zur Sidecar-Abteilung und wirbt aktuell für ein Angebot aus dem benachbarten Ausland. In den Niederlanden starten wieder neue Schnupper- und Lizenz-Kurse für Seitenwagen-Interessierte. «Im Rahmen des Lizenzkurses starten wir in den Theorietag», erklären die Verantwortlichen in den Niederlanden. «Hier lernen die Schülerinnen und Schüler alles über Flaggen, Vorschriften und technische Probleme bezüglich der Seitenlinie kennen. Dazu geht es weiter für die Klassiker, F1 und F2, der Trainingstag auf der Junior Track und dann für die F1 und F2 auch ein Trainingstag auf dem TT Circuit. Weitere Informationen finden Sie unter www.dsra.nl.

Belgier sagt Bye-Bye

Luca de Vleeschauwer hatte sich im Vorjahr im Team Kawasaki Weber Motos in der IDM Supersport wacker geschlagen. Doch jetzt verabschiedete sich er Belgier vom Schweizer Team. Sein Jahr war von Höhen und Tiefen geprägt. Zu den Höhen zählte sicherlich sein erstes Podest in der Langstrecken-Weltmeisterschaft. Seinen Vertrag im Team Pitlane Endurance hat er inzwischen für die Saison 2024 verlängert. «Es ist ein neues Kapitel voller Entschlossenheit, und ich bin unglaublich motiviert, mit diesem phänomenalen Team meine Grenzen auf der Rennstrecke zu sprengen», berichtet ein begeisterter de Vleeschauwer.

«Die IDM Supersport-Saison 2023 erwies sich als eine schwierige Aufgabe», begründet er seine IDM-Entscheidung. «Sich in letzter Minute an neue technische Regeln anzupassen, als einziger Kawasaki-Vertreter gefordert zu sein. Trotz dieser Hürden zeigte mein Team Kawasaki Weber und das Team Benjan unerschütterlichen Einsatz, wofür ich unermesslich dankbar bin. Ich wünsche ihnen weiterhin viel Erfolg für ihre Zukunft.»

Gengelbach kann auch Aprilia

Philipp Gengelbach war über lange Jahre in der IDM Superbike am Start, bevor er in die Pro Superstock 1000 wechselte. Doch auch auf anderen Spielplätzen tummelt sich Gengelbach. «Die von uns aufgebaute Aprilia RS 660 hatte in Valencia ihren Stapellauf», erzählt er jetzt. «Es hat uns sehr viel Spaß gemacht, wir hatten uns schnell auf der Strecke zurechtgefunden. Motor und Fahrwerk haben super funktioniert. Ich konnte direkt gute Zeiten abliefern. Jetzt gilt es noch die Optik zu bearbeiten. Gerne beantworten wir Fragen zum Umbau.»

Pole bleibt in der EWC

Seinen Vertrag in der Langstrecken-WM hat der Pole Kamil Krzemien inzwischen verlängert. «Ich kann verraten», so Krzemien, «dass ich in der Saison 2024 wieder mit dem bekannten Wojcik Racing Team am Start bin, aber mit einem komplett neuen Projekt. Nächste Saison ändere ich die Nummer in 77 und die Kategorien in EWC, wo ich auf der Honda CBR 1000RR starten werde. Es ist eine große Veränderung für uns alle, aber manchmal muss man etwas ändern, um voranzukommen. Ich danke dem Team für das Vertrauen und die Möglichkeit, von Anfang an bei diesem Projekt dabei zu sein, denn ich habe das Gefühl, dass es viele positive Überraschungen bringen kann.»

Jobs im Angebot

«Wir sind auf der Suche nach neuen MitarbeiterInnen (m/w/d) mit einer Affinität zu Motorrädern», schreibt das Unternehmen alpha Technik in den sozialen Medien. Gesucht wird Verkaufsmitarbeiter/in im Innendienst. Im Angebot auch eine Ausbildungsplatz zum Groß- und Außenhandelsmanagement sowie ein Ausbildungsplatz zur Fachkraft für Lagerlogistik. Zu tun gibt es auch was für Mechaniker/in bzw. Techniker/in in der Produktentwicklung.

R3 Yamaha im Angebot

Für Lucy Michel geht in diesem Jahr die Reise in die Frauen-Weltmeisterschaft im Rahmen der WorldSBK los. Daher steht ihre IDM-Yamaha aus der Supersport 300 nun zum Verkauf. Bei Kleinanzeigen gibt es alle Infos.
Aufgerufen werden 12.500 Euro, anschauen kann man sich das gute Stück auf zahlreichen Fotos oder direkt im bayrischen Triefenstein. Zur mitgelieferten Ausstattung zählen neben dem Yamaha GYTR-Kit auch das Solo Engineering-Programm. Fahrwerk und Rahmen sind gerade mal sechs Monate alt, der Motor hat 3400 Kilometer drauf. Michels Teamchef Stefan Laux gibt alle nötigen Information an Kaufinteressenten durch.

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