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Galinski (Yamaha): «Wir kommen klar mit IDM-Regeln»

Von Esther Babel
Florian Alt bleibt bei Yamaha MGM

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Yahama-MGM Teamchef Michael Galinski hätte das reine Superbike-Reglement gerne behalten. Aber auch mit der Superstock-Version sind er und seine Schützlinge Florian Alt und Bastien Mackels einverstanden.

Im Team Yamaha MGM bereiten sich derzeit die beiden IDM Superbike-Piloten Florian Alt und Bastien Mackels auf die anstehende Saison vor. Erste Testfahrten mit dem Team sind für Ende März geplant. Bis dahin geht es in der Werkstatt von Teamchef Michael Galinski noch gehörig rund. Das IDM Reglement, eine Mischung aus Superbike und Superstock 1000, wird umgesetzt.

«Es war abzusehen, dass es ein Stock-Reglement gibt», erklärt Galinski. «Die Abweichungen vom reinen Stock-Reglement sind auch ein wenig auf unserem Mist gewachsen. Z.B. dass die Räder frei sind. Die sind in der Serie teurer. Die Räder aus dem Zubehörhandel müssen der japanischen Norm entsprechen. Diese Mindestanforderungen erfüllt unser Partner PVM aber locker. Der Hauptbremszylinder ist ja schon seit unserem letzten Rennen auf dem Red Bull Ring vor ein paar Jahren frei. Damals bekamen wir ja bei der Hitze alle Probleme. Es lag da einfach auch an der Belastung. Die Standardbremse ist eben für die Serie gemacht und hat durch den kleinen Kolben keinen harten Druckpunkt. Für die Strasse ist das gut. Für den Rennsport nicht so. Erlaubt sind seit dem Brembo-Zylinder. Aus dem Sicherheitsgedanken heraus wollte man eine unüberschaubare Vielfalt vermeiden und daher hat man sich für Brembo entschieden. Die sind auch günstig. In den Serien-Motorräder sind oft 16er-Kolben verbaut. Bei Brembo sind 17er und 19er Kolben im Angebot.»

«Ich hätte gerne das Superbike-Reglement behalten», gibt Galinski ehrlich zu. «Wir haben die Sachen ja alle da. Bei der Elektronik gibt es ja auch keinen Verschleiss. Wir hatten im letzten Jahr 34 Stürze, da kann man jetzt froh sein, dass kein Kühler kaputt gegangen ist.»
Auch beim Thema Wild Card Einsatz in der in der Superbike-WM gibt es für Galinski mit dem IDM-Reglement keine Chancen. «Die wenigen reinen Superbike-Teams, die es in der IDM gegeben hat, streben ja auch nach Höherem», glaubt er, «und würden sich gerne mal in der WM zeigen. Aber dazu müssten man für einen Einsatz jetzt ein komplett neues Motorrad aufbauen.»

«Aber gut, man kann mit dem neuen IDM-Reglement leben», versichert er. «Also ich komme damit klar. Und wenn ich sehe, wer da alles fahren will, bekommen wir guten Sport zu sehen.»

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