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Jan Mohr: IDM-SBK-Pilot mit Suzuki auf Spanien-Tour

Von Esther Babel
Jan Mohr in Spanien

Jan Mohr in Spanien

Der Österreicher hat die Suzuki des Schweizer Meisters Dominic Schmitter übernommen und fährt sich im Süden Europas für die neue IDM-Superbike-Saison warm, die im Mai 2019 losgehen soll.

Vier Wochen Spanien heißt es derzeit für IDM Superbike-Pilot Jan Mohr. Seit dem zweiten Advent ist der IDM-Aufsteiger 2018 schon in Spanien unterwegs. Mit einem Zwischenstopp in Portimao/Portugal wird er dort auch noch bis Mitte Januar 2019 bleiben. Die ersten Testrunden mit seiner Suzuki GSX R 1000 hat er bereits in Cartagena gedreht. Nach seinem IDM-Premierenjahr mit einer Yamaha R1 vom Team MPB hatte der Österreicher vom Bodensee einen Vertrag im Team BCC Heilbronn unterschrieben und damit auch den Wechsel zu Suzuki klargemacht.

Unterwegs ist Mohr mit dem Trainingsveranstalter Top-Superbike von Max Neukirchner und ist dort gelegentlich auch als Instruktor aktiv. «Mein Team hat das IDM-Moped hier runter gebracht und mein Teamchef Andy Gerlich will in den nächsten Wochen auch noch mal vorbeischauen. Ansonsten kümmere ich mich selbst, habe aber auch ein paar Jungs um mich rum, die mir helfen, wenn es mal viel zu tun gibt.»

Als Instruktor kam Mohr noch nicht zum Zug, in Cartagena hatten Jan Bühn, Marvin Fritz und Jörg Teuchert den Job übernommen, und hat dadurch reichlich Zeit, sich mit seiner Suzuki vertraut zu machen. Die Suzuki ist fast schon fertig für den IDM-Start. Gut eingefahren ist sie außerdem. Auf eben jenem Motorrad hatte der Schweizer Dominic Schmitter in diesem Jahr den Titel in der Schweizer Meisterschaft klar gemacht. Schon im Oktober hatte Mohr nach der IDM-Saison in Barcelona ein paar Proberunden gedreht.

«Viel ändern mussten wir nicht», erklärt der Umsteiger. «Ein bisschen am Fahrwerk und an der Sitzposition. Aber grundsätzlich passt das alles schon gut. Ich hab mich draufgesetzt und bin einfach losgefahren. Natürlich ist die Suzuki ganz anders als die Yamaha, alleine schon vom Motoren-Konzept. Das merkt man gleich, wenn man die Boxengasse rausfährt. Die Suzuki ist irgendwie leichtgängiger zu fahren. Ich kann sie mehr in die Kurven drücken und kann so auch mehr pushen. Auch das Elektronik-Konzept ist ein bisschen anders. Aber da können wir ja noch nach und nach was dran tun. Begeistert bin ich von der Traktionskontrolle. Da habe ich bei der Yamaha immer versucht, mich drauf zu verlassen, aber manchmal ging sie einfach nicht.»

Ein paar Beulen hat Mohr seinem neuen Arbeitsgerät aber schon verpasst. «Ja, ein kleiner Ausrutscher», gesteht er. «Eine Verkettung ungünstiger Umstände beim Anbremsen. Der Blipper hat zu lange unterbrochen, dadurch war die Motorbremse weg und mir ist das Vorderrad eingeklappt. Viel passiert ist nicht.»

Nach ein paar freien Tagen in Valencia geht es wieder nach Cartagena, das neue Jahr geht in Portimao los, es folgen noch fünf Testtage in Almeria.

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