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Toni Finsterbusch (Suzuki): «Das Rennen war zu kurz»

Von Esther Babel
Mit seiner GSX R 1000 will der IDM Superbike-Pilot vom Team Suzuki Mayer die BMW-Phalanx ärgern. Auf dem Lausitzring schnuppert er mit Rang 4 in Lauf 2 schon mal am Podest.

«Ich bin startklar», hatte Finsterbusch vor seiner Abreise in die Lausitz verkündet. Nach Testfahrten in Brünn und auf dem Slovakiaring, wo er bei der Alpe Adria Meisterschaft sogar auf das Podest fahren konnte, wurde es Zeit. «Es kann jetzt endlich losgehen», so seine Meinung. «Es reicht mit Rumschauen, was andere Fahrer machen, die gefühlt schon zwei oder mehr Rennen gefahren sind.» Seine überschüssige Energie konnte Finsterbusch dann bei den Trainings am Lausitzring abarbeiten. Startreihe 2 und Startplatz 6 hieß seine Bilanz. «Nicht zufrieden, aber es sollte im Rennen noch was gehen», lautete dann auch die Antwort des Leipzigers.

Beim Start ins erste Rennen kam Finsterbusch gut durch, schnappte sich zwei Gegner und rauschte als Vierter bei seiner Boxen-Crew vorbei. Das gelang ihm wenig später noch mal, nachdem das Rennen wegen eines Unfalls von Marc Moser abgebrochen werden musste. Finsterbusch konnte sich bis zur vorletzten Runde auf dieser Position halten. Dem Niederländer Ricardo Brink musste er sich dann noch geschlagen geben. Aber die Richtung stimmt. «Ich war da vorne der einzige, der mit der härteren Pirelli SC1-Mischung unterwegs war», erklärte er nach Platz 5. «Auf dem Ergebnis kann man aufbauen. Leider hatte ich am Schluss zwei Böcke drin, daher hatte ich in der letzten Runde keine Chance mehr, nach vorne anzugreifen.»

Im zweiten Rennen ging es für den Suzuki-Piloten dann aus der ersten Reihe los. Seit diesem Jahr wird in der IDM in Anlehnung an die Weltmeisterschaft die Startaufstellung im zweiten Lauf nach dem Ergebnis aus dem ersten Rennen aufgebaut. Viel gebracht hatte es Finsterbusch nicht, denn im allgemeinen Getümmel hatte er einige Federn lassen müssen, erneut mit Kontakt zu den Podestplätzen. Am Ende sprang der vierte Rang für ihn heraus.

«Ich hatte mich für die gleiche SC0-Reifenmischung wie die Konkurrenz entschieden», verriet er anschließend. «Da ging am Anfang nicht viel. Doch mit zunehmender Renndistanz habe ich mich immer wohler gefühlt und konnte mir noch Alex Polita und Pepijn Bijsterbosch schnappen. Ich habe noch versucht, an Erwan Nigon ranzufahren, aber das Rennen war dann einfach zu kurz, um die Lücke noch zu schließen.»

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