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Rubin Racing Team: Daniel in SBK – Dominik pausiert

Von Rudi Hagen
Das Rubin Racing Team macht mit zwei Nachrichten auf sich aufmerksam. Daniel Rubin wechselt ab Assen in dieser Woche in die IDM Superbike, Bruder Dominik macht 2020 eine schöpferische Pause.

Die Brüder Daniel und Dominik Rubin sammelten ihre ersten Rennerfahrungen im damaligen Yamaha R6 Cup, immer unterstützt von Vater Hubert, einem Motorradhändler aus Schwanau-Nonnenweier im Ortenaukreis in Baden-Württemberg. Danach erfolgte der Wechsel in die IDM Supersport 600.

Daniel, heute 22 Jahre alt, verbesserte seine Platzierungen von Rang 6 im Jahr 2017 auf Platz 2 ein Jahr später. Nach der Vizemeisterschaft fuhr der jüngere der beiden Rubin-Brüder 2019 auf Platz 8. Die Saison 2020 war dank Corona-Krise bisher keine, sie beginnt nun mit den ersten beiden Rennen im niederländischen Assen.

Daniel Rubin steigt am 14., 15. und 16. August auf dem traditionsreichen TT Circuit mit einer Yamaha YZF-R1 M in die für ihn neue Klasse Superbike 1000 ein. Die Konkurrenz ist groß, unter anderem mit den Profis Jonas Folger als ehemaligem GP-Piloten und Ilya Mikhalchik aus der Ukraine als IDM-Seriensieger.

«Assen ist seine Strecke», ist sich Hubert Rubin aber sicher, dass sein Filius auf dem TT Circuit gut zurecht kommen wird. Aber der Teamchef und Vater meint auch: «Wir haben nur wenig Training gehabt und waren auch betrieblich ausgelastet in dieser Corona-Zeit. Wir sind ja Amateure und müssen unser Geld mit Arbeit verdienen.

Daniel Rubin ist als Zweiradmechatroniker gleichfalls im Familienunternehmen tätig wie sein Bruder Dominik. Der 23-jährige Betriebswirt fuhr 2019 in der IDM Supersport 600 auf Platz 10. Dieses Jahr pausiert er. Dominik: «Ich werde dieses Jahr aus zeitlichen Gründen wegen Familie und Arbeit und auch aus finanziellen Gründen nicht fahren. Ich schaue dann, wie sich bis nächstes Jahr alles entwickelt und entscheide dann, wie es weitergeht.» Und: «Ich bin einfach nur gespannt, wie sich mein Bruder bei den Superbikes schlägt.»

Im Hause Rubin gibt es übrigens noch jemand, die im Motorsport schon auf sich aufmerksam gemacht hat. Stefanie Rubin war Bahnsportlerin und musste ihre Karriere schon früh wieder beenden. Die mehrfache deutsche Meisterin bei den Junioren war 2002 als 14-Jährige beim Sandbahnrennen in Pfarrkirchen schwer gestürzt und laborierte lange an den dabei erlittenen Verletzungen.

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