MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Sandro Wagner löst Ticket für IDM Superbike 2022

Von Esther Babel
Sandro Wagner

Sandro Wagner

Nach Erfahrungen in der IDM Supersport 600 absolvierte Wagner seine Lehre 2021 im Pro Superstock-Cup. Als Vize-Meister ist er mit dem Team MotoLife von Andreas Köder nun bereit für den nächsten Schritt.

Nach einer starken Vorstellung im Pro-Superstock-Cup 2021, die für ihn mit dem Vizetitel endete, steigt Sandro Wagner in dieser Saison in die IDM Superbike auf. Im Team MotoLife wird er im Sattel einer BMW M 1000 RR sitzen. Bis dorthin verlief die Karriere des 20-Jährigen eher unkonventionell. «Im Alter von drei Jahren habe ich mit Motocross begonnen», erinnert er sich. «Aber erst mit elf Jahren hat mein Vater mir eine Aprilia RS 125 für die Rennstrecke gekauft. Meine ersten Meisterschaftsrennen bin ich 2017 im Yamaha R6 Cup gefahren.»

Die IDM kennt Wagner schon aus früheren Jahren, in denen er in der IDM Supersport 600 unterwegs war. Von 2018 bis 2020 kämpfte er dort auf einer Yamaha R6 um Meisterschaftspunkte, bevor er in der vergangenen Saison in den Pro-Superstock-Cup wechselte. Mit zwei zweiten Plätzen in Schleiz sowie einem Sieg und einem weiteren zweiten Platz in Hockenheim sicherte sich der Schwabe 2021 auf Anhieb den Vizetitel und empfahl sich damit für den Aufstieg.

Parallel absolvierte Wagner in der vergangenen Saison schon zwei Gaststarts in der IDM Superbike. Auf dem Red Bull Ring landete er dabei auf den Rängen 19 und 17. Beim Doppelstart auf dem Hockenheimring sicherte sich Wagner nicht nur seinen ersten Sieg im Pro-Superstock-Cup, sondern mit Platz 14 in Lauf 1 auch sein erstes Top-15-Ergebnis in der IDM Superbike.

Für die Saison 2022 hat sich der BWM-Pilot seine persönlichen Ziele gesetzt. «Ich werde etwas Zeit brauchen», ist er sich bewusst, «um mich auf die neue BMW einzuschießen. Aber im Team haben wir sehr gute Leute, die mir bei der Umstellung helfen werden. Ich hoffe, regelmäßig in die Top-15 zu fahren. Ein Platz unter den besten Zehn wäre das Optimum, aber da mache ich mir keinen Druck.»

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