Formel 1: So heißen die neuen Autos

Jan Mohr (BMW): Neuer Mann auf IDM-SBK-Podium

Von Esther Babel
In der IDM Superbike tauchte beim Saisonauftakt auf dem Lausitzring mit Jan Mohr vom Team BCC-alpha-Van Zon-BMW ein neues Gesicht auf dem Podium auf. Ab der erste Trainings-Session geigte er frech vorne mit.

Jan Mohr war im Vorjahr vor allem bei den letzten Rennen so richtig in Schwung gekommen und setzte diese Dynamik nach vielen Trainingskilometern im Winter auch in Sachen Moto-Cross gleich beim ersten Rennen der IDM Superbike fort. Nach den Qualifyings glänzte er mit Startplatz 3, den er sich im Abschlusstraining erkämpfte hatte, nachdem die Vormittags-Tour nach einem Defekt am Motor frühzeitig beendet war. «Meine Mechaniker haben dann gezaubert», lobt der Österreicher, «und mir in kürzester Zeit einen neuen Motor eingebaut. Der war bereits auf dem Prüfstand eingefahren und nach drei Testrunden im zweiten Quali konnte ich loslegen. Es hat viel gebracht, dass ich auch im Winter viel Motorrad gefahren bin. Außerdem gehe ich entspannter an die Sache ran, als im letzten Jahr. Das klappt besser.»

Und wie es für den Österreicher klappte. Im ersten Rennen fetzte er gleich mal in der Spitzengruppe mit, als wenn er nie etwas anderes gemacht hätte, und schenkt sich und seinem Team den zweiten Platz. «Unglaublich, fantastisch, einfach nur geil», fasste er seinen überzeugenden Auftritt zusammen. «Seit fünf Jahren bin ich jetzt in der IDM und jetzt endlich mein erstes Podium. Es hat alles geklappt, es war alles kontrolliert, es war einfach nur super.»

Im zweiten Rennen war der Österreicher mit seiner BMW ähnlich gut aufgelegt, musste das Rennen wegen der umgekehrten Startaufstellung allerdings von Platz 8 aus in Angriff nehmen. Doch auch davon ließ sich der Vorarlberger nicht aus dem Konzept bringen und schnappte sich einen Konkurrenten nach dem anderen. Als Vierter landete er im Ziel, wurde kurzzeitig sogar als Dritter gewertet, um nach der Richtigstellung des Ergebnis‘ dann wieder als Vierter auf der Liste aufzutauchen. Seine Freude war dennoch ungebrochen. «Ich hatte ein paar Probleme, durchzukommen», gab er im Anschluss zu. «Zum Schluss wollte ich noch an Julian Puffe ranfahren, aber das ging sich nicht mehr aus. Vom Team war es ein Top-Job. Da machen wir beim nächsten Rennen weiter.»

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