MotoGP: Wie sich Jorge Martins Leben veränderte

Vladimir Leonov: Gips nach Buchhübel-Abflug

Von Esther Babel
Vladmir Leonov (v.li.) trägt seit heute Gips

Vladmir Leonov (v.li.) trägt seit heute Gips

Für den Mann aus Moskau ist der IDM Superbike-Ausflug ans Schleizer Dreieck bereits nach knapp zwei Runden schon wieder beendet. Knochenbruch für den Piloten vom Hertrampf MO Yamaha.

Das Pech ist Vladimir Leonov in diesem Jahr treu. Mit dem Team von Denis Hertrampf wollte der Russe die Arbeit aus der letzten Saison nach dem Umstieg des Teams auf den Hersteller Yamaha in diesem Jahr in zählbare Punkte umsetzen. Aber irgendjemand scheint etwas dagegen zu haben.

Erst musste er aufgrund der Sanktionen gegen Russland in Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg seine Lizenz der russischen Föderation in die Tonne treten. Das erste Rennen ging dann ohne ihn über die Bühne. Danach schien es ab IDM-Lauf 2 und ausgestattet mit einer Lizenz der Vereinigten Arabische Emirate aufwärtszugehen. Podestplatz inklusive. Abwärts ging es in der nächsten Runde, als ein Stein während des Rennens in Most seinen Kühler zerstörte und er seine rauchende R1 frühzeitig parken musste.

Und das Desaster setzte sich auch beim ersten Freien Training auf dem Schleizer Dreieck fort. «Die Dichtung des Kupplungsdeckels war defekt», beschreibt Teamchef Denis Hertrampf die Geschehnisse. Minimaler Defekt mit maximaler Wirkung. Ein feiner Nebel trat an der defekten Dichtung aus. Genug, um Leonov im Bereich des Buchhübels zu Fall zu bringen.

«Er hat sich einen Knochen im rechten Handgelenk gebrochen», so Hertrampf. «Laut Ärzten dauert die Genesung ohne Operation etwa vier Wochen.» Damit wäre dann der Lauf im niederländischen Assen in drei Wochen auch gestrichen. Doch die Anfrage nach einer Zweit-Meinung, ob das mit der Heilung auch schneller vonstattengehen könnte, läuft bereits.

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • So. 29.12., 04:45, Hamburg 1
    car port
  • So. 29.12., 05:15, Hamburg 1
    car port
  • So. 29.12., 07:45, Hamburg 1
    car port
  • So. 29.12., 09:55, Sky Documentaries
    Race to Perfection
  • So. 29.12., 11:00, ORF Sport+
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • So. 29.12., 12:20, Sky Documentaries
    Race to Perfection
  • So. 29.12., 12:30, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • So. 29.12., 13:20, Sky Documentaries
    Race to Perfection
  • So. 29.12., 13:25, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • So. 29.12., 14:20, Motorvision TV
    IMSA Sportscar Championship
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2812212014 | 6