MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Max Schmidt: Dritter Mann im IDM-Team von BMW

Von Esther Babel
Max Schmidt fährt BMW

Max Schmidt fährt BMW

Max Schmidt, seit zwei Jahren fixer Bestandteil der IDM Superbike, startet 2023 für das Meisterteam von Daemen und Gerlich. Er wird damit Teamkollege des Ukrainers Ilya Mikhalchik und des Ungarn Bálint Kovács.

«Nach zwei harten aber doch positiv verlaufenen Rennjahren in der IDM für das aus Nordhorn stammende Hertrampf-Racing Team, ist nun der richtige Zeitpunkt für einen Wechsel», beschreibt kurz vor den Weihnachtsfeiertagen Max Schmidt. BCC-alpha-Van Zon Racing Team: Hinter dem langen Namen steckt die mit Abstand erfolgreichste Teamstruktur der IDM. Seit Jahren zählt die Mannschaft des Belgiers Werner Daemen, der als Ex-Profi mit Wissen, Energie und einer intensiven Partnerschaft mit BMW das Team aufgebaut hat, zu den Teams, die es zu schlagen gilt. Der aktuelle Meister Markus Reiterberger gewann bereits vier Meisterschaften für das in Belgien ansässige Team, IDM-Rückkehrer und neuer Schmidt-Kollege Ilya Mikhalchik holte drei Meisterschaften.

Der Wechsel von Max Schmidt zum deutsch-belgischen Team, verantwortlich für die technischen Belanger ist der Deutsche Andy Gerlich, und auf die BMW M 1000RR ist für dem Nachwuchs-Piloten die logische Konsequenz der letzten zwei Jahre. Nach wichtigen Yamaha-Erfahrungen im engagierten Umfeld von Denis Hertrampf vertraut Schmidt nun auf das in der IDM unumstritten dominante Motorrad aus Bayern. Damit soll es für den bis dato jüngsten Piloten im Feld weiter nach vorne gehen.

«Zunächst bin ich natürlich extrem happy», beschreibt er seine Emotionen. «Dass ich bereits jetzt eine fixe Perspektive für 2023 habe, ist das perfekte Weihnachtsgeschenk. Der Wechsel zur Werner Daemen und seiner BMW-Mannschaft ist eine große Chance. Sehr wohl fühle ich mich auch mit der Situation selbst. Während ich selbst darüber gegrübelt habe, wie es wäre mit einer BMW anzugreifen, bekundete auch das BCC-alpha-Van Zon-Team Interesse an mir. Die Gespräche waren sehr ruhig und angenehm.»

«Die Trennung von Denis Hertrampf und seinem Team fällt mir dennoch nicht leicht», gibt er trort aller Freude zu. «Er hat mich den Großteil meiner, wenn auch noch jungen, Laufbahn unterstützt und stark gefördert. Dafür bin ich ihm und auch dem ganzen Team sehr dankbar. Beim Abschied gab es von beiden Seiten nur Positives zu sagen. Nun heißt es auftanken, um dann mit voller Kraft und Motivation auf den Saisonstart hinzuarbeiten. Auf den ersten Test mit der BMW bin ich super gespannt, auch weil die M-Version für 2023 neu für alle Beteiligten ist. Sehr neugierig bin ich auch auf das neue Umfeld und meine schnellen Teamkollegen. Danke Denis - danke Yamaha, und servus Werner und BMW. Und nicht zu vergessen ein großes Dankeschön an alle Partner und Freunde die mich bis hierher, und auch weiterhin, tatkräftig unterstützen.»

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