Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

IDM Superbiker Paul Fröde wirbt für den Sachsenring

Von Esther Babel
Paul Fröde

Paul Fröde

Vom 12. bis 14. Mai findet der Auftakt der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft 2023 auf dem Sachsenring statt. Der ADAC Sachsen wirbt mit dem Einheimischen Paul Fröde.

Beim ersten Renn-Wochenende der Saison 2023 treffen wir auch Paul Fröde, der in der höchsten IDM-Klasse an den Start gehen wird. Damit tritt der Sachse bereits zum zweiten Mal in der IDM-Superbike an und startet gleich am Anfang der Saison auf seine Heimstrecke. Zuletzt auf dem Sachsenring fuhr der Kadersportler des ADAC Sachsen im Jahr 2020. Damals startete er in der IDM Superstock 600 und sicherte sich in Hockenheim schlussendlich den Gesamtsieg. Im Jahr 2020 pandemiebedingt noch ohne Freunde und Bekannte, kann sich Paul Fröde in diesem Jahr auf die Unterstützung auf der heimischen Traditionstrecke freuen. Was das Rennen auf dem Sachsenring noch besonders macht, verrät er im Interview.

Du bist in deiner zweiten Saison der IDM-Superbike. Dieses Jahr nun der Saison-Auftakt auf dem Sachsenring. Was bedeutet das für dich?

«Der Sachsenring ist meine Heimstrecke, deswegen freue ich mich am meisten, dort Rennen zu fahren. Das Beste ist, dass ich von meinen heimischen Fans angefeuert werden kann, was nochmal deutlich mehr motiviert.»

Im letzten Jahr lief es ja nicht ganz wie erwartet. Welche Erwartungen hast du an diese Saison?

«Letztes Jahr musste ich auf meiner neuen Honda viel lernen, um richtig mit der 1000er klarzukommen. Dieses Jahr erwarte ich von mir, dass ich das Gelernte gut umsetzen kann und so oft es geht in den Top 10 mitkämpfen kann.»

Rennsport im Blut? Erzähl mal: Wie bist du im Straßenrennsport gelandet?

«Im Jahr 2009 war ich das erste Mal zu einem Pocketbike Schnupperkurs am Sachsenring. Dort hat das Rennfieber direkt zugeschlagen und ich habe es bis heute nicht mehr losbekommen. Meine Laufbahn ging über Pocketbike, Minibike, danach Moto3 und über die 600er dann zum Superbike.»

Aufgewachsen am Sachsenring: Welche Kindheitserinnerungen verbindest du mit der Strecke?

«Ich war schon von klein auf jedes Jahr zur MotoGP am Sachsenring, egal ob mit dem Laufrad oder dann später im Rahmenprogramm der MotoGP im ADAC NEC Moto3. Die Rennen am Sachsenring haben mich schon immer fasziniert und ich bin fast immer am Ring, wenn irgendwelche Rennen von Zweirädern ausgetragen werden. Sozusagen begleitet mich der Ring schon mein ganzes Leben lang. Ich arbeite auch selbst an Sachsenring in der Indoor Karthalle, neben meinem Studium.»

Was unterscheidet dein Rennwochenende am Sachsenring von den anderen Rennen in dieser Saison?

«Rein von der Vorbereitung ist das Rennwochenende am Sachsenring gleich zu denen an anderen Strecken. Der größte Unterschied für mich ist der, dass sehr viele Freunde, Bekannte und auch Sponsoren vor Ort sein werden und mich auf den Zuschauerrängen anfeuern. Auch hoffe ich, dass allgemein viele Zuschauer zur IDM am Sachsenring da sein werden. Ich bin mir sicher, dass die Stimmung am Sachsenring zur IDM einmalig wird.»

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