Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Philipp Steinmayr: 2024 sind die IDM Top-Fünf fällig

Von Esther Babel
Philipp Steinmayr

Philipp Steinmayr

Der Österreicher hat nach seinem Wechsel zum Team BCC-alpha-Van Zon-BMW einen ordentlichen Schritt in seiner Entwicklung und in der Tabelle der IDM Superbike gemacht. Gerne möchte er den eingeschlagenen Weg weitergehen.

Philipp Steinmayr vom Team BCC-alpha-Van Zon-BMW hatte wie seine Teamkollegen Ilya Mikhalchik, Bálint Kovács und Kamil Krzemien bei seiner Ankunft in Hockenheim ebenfalls das 24-Stunden-Rennen des Bol d’Or in den Knochen stecken, aber der Österreicher zeigte sich fit und gut aufgelegt beim IDM-Finale und war mit seinem Qualifying und dem achten Startplatz so weit einverstanden. In den beiden Rennen am Sonntag bestätigte er sein Leistung, holte mit den Plätzen 8 und 7 weitere 17 Punkte und konnte seine Saison damit auf dem glänzenden sechsten Platz beenden. Entsprechend gelöst die Stimmung nach getaner Arbeit.

«Ich gönne mir am Abend ein, zwei Bier und am Montag geht es weiter nach Nürnberg auf eine Messe», erläuterte er die Planung nach dem IDM-Finale. «Aber ich bin wirklich zufrieden mit meiner Saison. Nach dem Umstieg in das Team bin ich meiner Mannschaft echt dankbar. Das Bike war immer perfekt vorbereitet. Ich bin wie erwartet in einem Top-Team gelandet und konnte mich fahrerisch auch wirklich weiterentwickeln.»

In den Rennen hatte er wie so oft auch mit seinen Teamkollegen zu tun bekommen, vor allem mit Team-Nesthäkchen Max Schmidt ging es herzhaft zur Sache. «Mein Start ins erste Rennen war toll», berichtet Steinmayr begeistert, «kurzzeitig war ich sogar auf Platz 3. Die letzten ein, zwei Zehntel Sekunden fehlen mir halt noch. Vor allem am Kurvenausgang verliere ich noch und im Rennen ist man ja nicht allein auf der Strecke und da gestaltete es sich schwierig, beim Bremsen das Maximum rauszuholen. Rennen 2 war lustig. Ich hatte eine gute Ausgangsposition und kam durch das Reverse Grid aus der zweiten Reihe los. Es war mega zu fighten, wenn man da vorne ist. Wenn man dann noch einen guten Rhythmus findet, läuft es echt gut. Mit Max Schmidt hatte ich dann noch ein paar spaßige Kämpfe. Das hat uns zwar etwas Zeit gekostet und wir musste dadurch Florian Alt ein wenig ziehenlassen, aber es war echt spaßig. Am Ende waren dann der Grip und die Bremse ein wenig ein Thema, aber das war ja für alle gleich.»

Gerne würde Steinmayr auch in der kommenden Saison in den deutsch-niederländischen Erfolgsteam bleiben. Doch wie immer spielt das Budget eine Rolle. «Der Preis ist echt korrekt, aber man das auch erst mal zusammenbringen», erklärt er und hat damit seinen Winter-Job klar umrissen. Geld ranschaffen, um den positiven Trend in Richtung Top Fünf in der IDM Superbike 2024 fortsetzen.

IDM Superbike 2023 Endstand nach 14 Rennen

1. Florian Alt (D/Honda) 221 Punkte
2. Ilya Mikhalchik (UKR/BMW) 196 Punkte
3. Patrick Hobelsberger (D/BMW) 191 Punkte
4. Hannes Soomer (EST/Honda) 185 Punkte
5. Toni Finsterbusch (D/BMW) 171 Punkte
6. Philipp Steinmayr (A/BMW) 144 Punkte
7. Bastien Mackels (B/Yamaha) 140 Punkte
8. Bálint Kovács (HUN/BMW) 100 Punkte
9. Jan-Ole Jähnig (D/BMW) 90 Punkte
10. Leandro Mercado (ARG/Kawasaki) 84 Punkte
11. Max Schmidt (D/BMW) 83 Punkte
12. Kamil Krzemien (PL/BMW) 69 Punkte
13. Vladimir Leonov (RUS/Yamaha) 69 Punkte
14. Daniel Kartheininger (D/Yamaha) 59 Punkte
15. Colin Velthuizen (NL/BMW) 52 Punkte

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