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«Mad Max» Schmidt: Von Le Mans zum Sachsenring

Von Esther Babel
Max Schmidt

Max Schmidt

Während in der WM bereits um Punkte gekämpft wird, bereitet sich die EWC und die IDM auf den sportlichen Startschuss vor. Mit großer Ambition auch 2024 wieder dabei – der Wuppertaler Max Schmidt.

Die anstehende Rennsportsaison bedeutet für den 21-jährigen Max Schmidt bereits das vierte Jahr in der internationalen deutschen Superbike- Meisterschaft IDM. Dank eines guten Einstands und konstanter Leistungssteigerung bot BMW-Teamchef Werner Daemen seinem jüngsten Athleten auch weiterhin einen Platz in der erfolgreichsten Superbike-Struktur der letzten Jahre an.
Während Teamkollege Ilya Mikhalchik den Vize-Titel ins Team Champion-alpha-Van Zon-BMW holte, gelang dem Youngster der elfte Schlussrang im Premierenjahr auf der BMW M 1000 RR. Nach einem intensiven Wintertest mit dem gesamten Team unter der Sonne Spaniens war «Mad Max» Schmidt auch in einer anderen Mission on Tour. Denn das Talent des Studenten, der bereits mit 17 Jahren erstmals an den Lenker einer 200 PS-Tausender durfte, hat sich längst auch in Frankreich, dem Mutterland des Langstrecken-Sports, herumgesprochen.

Unter mehreren Optionen und nach Abstimmung mit seinem IDM-Boss Werner Daemen, sagt Schmidt dem französischen Metiss-Team für zwei Rennen zur diesjährigen Langstrecken-Weltmeisterschaft zu. Auf dem Programm stehen neben den 24 Stunden von Le Mans auch der ultimative Endurance-Klassiker – der Bol d’Or in Paul Ricard.

Doch zunächst wartet bereits am 20. April an der Seite des Briten Joe Akroyd und den Franzosen Gabriel Pons und Lodovic Rizza das Startrennen der internationalen Saison. Ein erster Test ebenfalls in Le Mans auf der, dank einem Experimental-Chassis in der Prototypen-Klasse eingesetzten Metiss, verlief positiv. Hauptziel des Engagements in der EWC-Langstrecken-WM: Kilometer sammeln auf hohem Niveau.

Denn bereits zwei Wochen nach dem Endurance-Rennen in Frankreich wird es dann ernst bei der Punktejagd in Deutschland. Vom 3.-5. Mai gastiert die IDM zu den beiden Auftaktrennen auf dem legendären Sachsenring in Hohenstein-Ernstthal. Mit Platz 5 im zweiten Rennen gelang der #25 hier bereits ein famoser Auftakt, den es im besten Fall nun zu toppen gilt.

Im Endspurt der Saisonvorbereitung ist Max Schmidt bester Dinge: «Nach den Testfahrten in den vergangenen Wochen fühle ich mich mehr als bereit für die ersten Rennen. Ziel in Le Mans ist es, für das Team 24 Stunden gut durchzukommen. Es ist eine Chance, viele Runden zu drehen, noch mehr Routine am Limit aufzubauen und auch weiter von anderen Piloten mit mehr Erfahrung zu lernen. Ich sehe es als perfektes Basis-Training um dann in der IDM den Nagel in die Wand zu hauen. Im Team von Werner Daemen genieße ich vollen Rückhalt und habe wie letztes Jahr eine erstklassige technische Ausgangslage. Ich will nicht mit dem Kopf durch die Wand, aber eine weitere klare Steigerung unter die ersten Fünf, das ist das Ziel. Ich bin bester Dinge und dankbar für die Ausgangslage und auch die zusätzliche WM-Erfahrung.»

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