Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Max Neukirchner ist jetzt offiziell Yamaha-Pilot

Von Esther Babel
Michael Galinski, Max Neukirchner und Jörg Breitenfeld (v.li.)

Michael Galinski, Max Neukirchner und Jörg Breitenfeld (v.li.)

Trotz Vizetitel in der IDM Superbike 2014 hatte Ducati keine Verwendung mehr für Neukirchner. Gemeinsam mit Yamaha startet der Sachse 2015 einen erneuten Angriff auf den Titel.

Ein grosses Geheimnis war die Verpflichtung von Max Neukirchner durch das Team Yamaha Motor Deutschland für die IDM Superbike 2015 nicht mehr. Doch nach einem Besuch in der Firmenzentrale in Neuss und dem Handshake-Foto mit Yamaha Deutschland-Chef Jörg Breitenfeld, Teamchef Michael Galinski und Max Neukirchner ist die Zusammenarbeit auch offiziell besiegelt.

Nach dem IDM-Vizetitel in dieser Saison für das Team 3C Ducati hatte man zu Gunsten der Vertragesverlängerung mit Xavi Forés und Lorenzo Lanzi auf die weiteren Dienste des Sachsen verzichtet.

Ausgerüstet mit der neuen R1M hat Yamaha mit Max Neukirchner und dem Australier Damian Cudlin zwei erfahrene Sieganwärter im Team. Galinski geht davon aus, dass sich die beiden Piloten auch gegenseitig zu Höchstleistungen antreiben. «Der erste, den es auf der Strecke zu schlagen gilt, ist immer der Teamkollege», weiss Galinski aus eigener Erfahrung. Damian trainiert momentan in Australien bis der Arzt kommt und auch Max will es noch mal wissen und zeigen, was er kann.»

Während Neukirchners Vorjahres-Truppe mit vier Wild Card Einsätzen Richtung WM strebt, konzentriert sich die Yamaha-Mannschaft auf die IDM Superbike. «Das vergangene Jahr muss für Max abgehakt sein», erwartet Galinski. «Jetzt wartet eine neue Herausforderung auf ihn und am besten gibt man den Kritikern die Antwort auf der Strecke. Über WM-Einsätze haben wir noch gar nicht nachgedacht. Jetzt müssen wir erst mal ein gutes Stück Entwicklungsarbeit leisten, bevor wir weiter Pläne schmieden.»

Die neue Yamaha R1M ist bereits in der Team-Werkstatt angekommen. Doch Neukirchner und Cudlin müssen sich noch bis März 2015 gedulden, bis sie zum ersten Mal auf die Strecke dürfen.

«Es dauert einfach seine Zeit, bis wir alle neuen Teile für das Motorrad beisammen haben», erklärt Galinski. «Auch bei der Elektronik betreten wir wieder ein neues Gebiet.»

Ob die R1M beim IDM-Saisonauftakt Anfang Mai auf dem Lausitzring schon auf ihrem besten Level unterwegs sein wird, will niemand versprechen. Es ist gut möglich, dass auch bei den ersten Rennen noch einiges an Entwicklungsarbeit nötig sein wird. Doch mit Cudlin und Neukirchner hat das Team zwei Fahrer, die schon mit allem, was zwei Räder hat, unterwegs waren.

«Die Fahrer sind ehrgeizig», ist sich Galinski sicher, «und wir als Team sowieso. Wir wollen in der Saison 2015 gemeinsam etwas erreichen und wir wollen um den Titel in der IDM Superbike kämpfen.»

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