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Ranseder, Nebel und Jones: Kein Platz in der IDM

Von Esther Babel
Erfolge in der IDM Superbike können bereits alle drei Piloten reichlich vorweisen. Doch in der Saison 2015 wird es wohl kein Wiedersehen geben. Bedeutet das das Ende der Karriere?

Gareth Jones hat sich bereits von seiner australischen Heimat aus in Richtung Europa aufgemacht. Er wird auch in diesem Jahr seinem Job als Testfahrer für Dunlop-Reifen und andere Rennsport-Produkte nachgehen. Doch ein Platz in einem Team, egal ob IDM oder Langstrecken-WM, ist nicht in Sicht.

«Dieses Jahr erweist sich als besondere Herausforderung, bevor es überhaupt losgegangen ist», fasst Jones die Lage zusammen.
Die Hoffnung auf einen Platz in einem Team hat Jones noch nicht aufgegeben. «Durch meine Erfahrungen in der Langstrecke, bei Testfahrten und Sprintrennen bin ich auf einem Niveau wie noch nie zuvor unterwegs», versichert der Australier. «Doch das ganze Spiel ist nicht einfach.»

«Was die IDM und Rennsport anbelangt, schauts finster aus», beurteilt Stefan Nebel die Lage. «Ich bin mit meiner Tätigkeit als Instruktor bei Hafeneger Renntrainings sehr gut ausgelastet und der Job macht mir viel Spass. Doch Rennen fahren ist es eben doch nicht.»

Nach seiner zweijährigen Entwicklungsarbeit mit der BMW HP4 und dem fünften Gesamtrang in der IDM Superbike Saison 2014 bietet sich für Nebel bisher keine Chance, seine Fähigkeiten weiterhin unter Beweis zu stellen.

Michi Ranseder, der im Vorjahr noch mit der Honda Fireblade unterwegs war, gibt sich entspannt. «Aber Du kannst mich schon zu dem Verein dazurechnen, die in der IDM oder sonst wo, noch keinen Job haben», erklärt der Österreicher auf Nachfrage. «Wenn noch was Gutes daher kommt, würde ich es mir schon ganz genau anschauen. Aber ehrlich gesagt, bietet sich derzeit keine rechte Alternative.»

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