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Jörg Steinhausen: Wiedersehen bei der IDM 2014

Von Esther Babel
Steinhausen/Kölsch sind zurück

Steinhausen/Kölsch sind zurück

Gemeinsam werden Jörg Steinhausen und Axel Kölsch mit ihrem LCR-BMW-Gespann neben der Seitenwagen-Weltmeisterschaft auch wieder bei der IDM dabei sein.

Einige Wochen nach Abschluss der Seitenwagen-Weltmeisterschaft sind die meisten Weichen für die Saison 2014 im Team Steinhausen gestellt. Die zwei wesentlichen Änderungen sind die Rückkehr von Beifahrer Axel Kölsch, sowie die Teilnahme an der Internationalen Deutschen Meisterschaft.

«In der sehr schwierigen Saison 2013 hatte das Team Mühe, das Niveau vom Vorjahr zu halten, obwohl die LCR-BMW deutlich verbessert wurde und mit einem Sieg in Aragon in das Jahr startete», erklärt Fahrer und Teamchef Jörg Steinhausen. «Im Saisonverlauf verloren wir jedoch etwas an Konkurrenzfähigkeit, besonders gegenüber den dominierenden Briten Birchall/Birchall, da schlichtweg die Mittel für Verbesserungen am Fahrzeug, Trainingsrunden und Reifen fehlten.»

«Unsere Teamleistung schätze ich trotz Rang 3 in der WM noch höher ein, als beim Gewinn der Vize-Weltmeisterschaft 2012», so Steinhausen weiter. «Wir mussten uns noch mehr reinhängen, aber am Ende zählt eben nur das Ergebnis.»

Auch für 2014 ist das Budget noch nicht völlig gedeckt, aber der überwiegende Teil der bisherigen Sponsoren bleibt dem Team treu. Mit Axel Kölsch aus Neunkirchen/Siegerland kehrt kein unbekannter Beifahrer zurück ins Boot von Jörg Steinhausen. Sie wurden bereits einmal gemeinsam IDM-Meister.

Nach dem Rücktritt von Steinhausen sammelte Kölsch weiter Erfahrungen in der IDM, der WM (2013 Platz 10 mit Uwe Gürck) und auch auf der Isle of Man. Übrigens war Axel Kölsch auch an Board, als in einem Rahmenrennen zur WM in Oschersleben 2011 der Anstoß für das Comeback von Steinhausen gelegt wurde.

Live-TV, gute Zuschauerzahlen und nicht zuletzt das Preisgeld lockten das Team in den letzten Jahren in die starke Britische Meisterschaft. Dennoch wollen Steinhausen/Kölsch 2014 wieder auf heimischem Boden in der IDM antreten.

«Insgesamt ist die IDM für uns das bessere Packet aus Strecken, Management, Presse und Kosten», erläutert Steinhausen seine Beweggründe. «Vor allem sind wir aber jenen näher, die uns den Sport überhaupt ermöglichen. In diesem Rahmen sollten wir uns zudem gut auf die WM-Aufgaben vorbereiten können, was wir in diesem Jahr vernachlässigen mussten.»

Die Saisonvorbereitung ist auch technisch längst angelaufen. Das aktuelle Fahrzeug wird zukünftig von Uwe Gürck in der WM eingesetzt. Für Steinhausen/Kölsch befindet sich eine neue LCR-BMW im Aufbau. Saisonauftakt ist erneut bei der Superbike Weltmeisterschaft in Aragon. Bis dahin gibt es noch viele spannende Aufgaben zu lösen.

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