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IDM Superstock 300 – noch Kapazitäten für 2017 frei

Von Esther Babel
Bisher macht Yamaha das Rennen

Bisher macht Yamaha das Rennen

In der neuen IDM Klasse hat bis jetzt Yamaha eindeutig die Nase vorn. Doch inzwischen steigt auch das Interesse anderer Hersteller und Teams, sich beim Motorrad-Nachwuchs zu engagieren.

Wenn am kommenden Wochenende im Motorland Aragon der erste Superbike-WM-Lauf auf europäischen Boden startet, werden bei der Premiere der Supersport 300-WM vor allem die mehr als 20 Teenager ganz genau hinschauen, die im Mai bei der IDM Superstock 300 an den Start gehen. Denn das Ziel der Nachwuchspiloten ist klar, die WM. Im Rahmen der IDM ist die Klasse erstmals dabei und an sechs Wochenenden tragen die Junioren zwei Rennen aus. Inklusive freies Training am Freitag, den Qualifyings und den beiden Wertungsläufen kostet der Spaß 400 Euro Nenngeld pro Wochenende.

Bei vier Rennen der IDM Superstock 300 werden die Niederländer mit ihrem Cup dabei sein, der sich schon über fast 20 Einschreibungen freuen darf. Gefahren wird gemeinsam, gewertet allerdings getrennt. Auch aus Deutschland kommen die ersten Kandidaten für die neue Nachwuchsklasse. Beim Team Freudenberg gehen gleich drei Piloten an den Start und sechs der zehn durch Yamaha Deutschland geförderten Yamaha R3 Pakete zum Komplettpreis von 6.999 Euro sind bereits an den Mann gebracht.

«Wir schicken unter anderem Max Kappler ins Rennen», erklärt Carsten Freudenberg. Die Verhandlungen über zwei weitere Plätze im Team laufen derzeit noch. Neben den drei Freudenberg-Piloten stehen noch Max Graichen, Lukas Franke und Troy Bude auf der Liste. Als Vertriebspartner von Yamaha Motor Deutschland sind wir für den Verkauf und alle Fragen rund um die Yamaha R3-Racing-Pakete zuständig. Wir bieten rennfertige Motorräder oder zum Selbstumbau, wie es vom Kunden gewünscht wird.»

Nachdem seit Mitte März klar ist, dass die Meisterschaft auf jeden Fall stattfindet und auch die IDM Superstock 300 durch die Teilnahme der niederländischen Cup-Piloten auf sicheren Füssen steht, zeigen auch renommierte IDM Teams, sonst in der Superbike oder der Superstock 600 auf Honda und Kawasaki unterwegs, Interesse, einen jungen Fahrer in ihrem Team zu betreuen. Bis zum IDM Start am 14. Mai auf dem Nürburgring dürfte sich also noch ordentlich was tun in der neuen Nachwuchsklasse.

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