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IDM Assen: SSP300-Sieg für Khan, Titelkampf offen

Von Esther Babel
Wer am Ende Meister wird entscheidet sich erst beim Finale in Hockenheim Ende September. In Assen hieß das Podium Walid Khan, Angelo Licciardi und Ruben Bijman. Marvin Siebdraht bester Deutscher.

Auch wenn sich der Himmel über dem niederländischen Assen in einem schlichten Einheitsgrau präsentierte, blieb es auch für die Jüngsten im IDM-Reigen zu ihrem zweiten Rennen trocken. Am Ende schlichen sich ein paar Tropfen ein. In Reihe 1 hatten erneut die Einheimischen Rick Dunnik, Melvin van der Vort und der Belgier und IDM-Leader Angelo Licciardi Platz genommen. Dahinter brachte sich der Deutsche Toni Erhardt in Stellung.

Schnellster Mann war jedoch der mit WM-Erfahrung ausgestattete Walid Khan aus den Niederlanden, der von Startplatz 6 wie ein Wirbelwind an allen vorbei auf den ersten Platz fegte. Doch auch Erhard war flott unterwegs und klemmte sich an Khans Hinterrad. Titelfavorit Licciardi rangierte auf Platz 3. Allerdings nicht lange. Dann übernahm Dunnik den Platz. Dunnik ist Licciardis schärfster Konkurrent im Kampf um den Titel, musste nach seinem Ausfall im ersten Rennen aber dringend Punkte gutmachen.

Aus deutscher Sicht ging es in dem bunt gemischten Feld auf Platz 8 mit Marvin Siebdraht weiter, mit Max Schmidt auf Platz 14 und mit Nick Fischer auf Platz 18, knapp vor Landsmann Max Zachmann. Caleb Gilmore war aus Australien angereist, fabrizierte einen Frühstart und musste durch die Boxengasse gondeln. Für die Deutsche Julia Hämmer endete das Rennen auf dem Hosenboden.

Ausruhen war für Khan nicht angesagt. Bis Platz 7 lagen die Piloten innerhalb einer Sekunde. Ruben Bijman, Erhard, Dunnik, Velthuizen, Licciardi und Van der Vort machten sich es am Sonntagnachmittag nett da vorne. Zeiten von 1.54 hatten alle gleichermaßen drauf. Positionswechsel gab es reichlich. Pro Runde mehr als einer. Doch der führende Khan ließ sich durch nichts aus der Ruhe bringen.

Für Schwung sorgte Gilmore. Vor lauter Frühstart übersah der gute Mann wohl die Boxentafeln, drehte fleißig seine Runden auf Platz 26 und schenkte sich die Durchfahrtsstrafe. Ergebnis: Schwarze Flagge. Vorne hatte sich Licciardi an Khan herangerobbt und wartete auf seine Chance, den Führenden anzugreifen. Pech hatte Zachmann, seine Yamaha quittierte den Dienst. Auch Max Schmidt fehlte in der vorletzten Runde. Er war gestürzt, aber soweit ok.

Nach 12 Runden hieß der Sieger Walid Khan. Zweiter wurde Licciardi vor Bijman. Noch einen rausgehauen hatte Dunnik, der sich auf den vierten Rang nach vorne geschoben hatte und konnte damit seine doch recht mageren Titelchancen mit nach Hockenheim nehmen. Licciardi führt mit 204 Punkten, Bijman liegt nun auf Platz 2 mit 163 Punkten, Dunnik mit 162 Zählern auf Platz 3.
Toni Erhard flog noch in der letzten Runde raus und Siebdraht durfte sich auf Platz 5 mit dem Attribut «Bester Deutscher» schmücken.

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