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Stefan Laux und Lucy Michel-Durchstarten bei IDM 2022

Von Esther Babel
TSL Racing

TSL Racing

Mit neuem Logo und neuem Teamnamen aber mit bewährter Mannschaft geht es für das Team Stefan Laux – Racing und die Nachwuchspilotin in der Saison 2022 erneut in die IDM Supersport 300. Test in Spanien.

Stets firmierte Stefan Laux mit seinen jeweiligen Fahrern und Fahrerinnen, bald ein Jahrzehnt lang mit Sarah Heide, unter dem Namen Suzuki Laux. Laux und seine Firma bleiben dem Hersteller Suzuki nach wie vor treu, doch nach dem Ausstieg der Marke aus dem IDM-Sponsorpool musste sich Laux in Sachen Rennstrecke und Namen neu orientieren. In der kommenden Saison tritt die Mannschaft unter dem Namen Team Stefan Laux – Racing an. Wieder wird Lucy Michel in der IDM Supersport 300 antreten. Ein Kollege oder Kollegin wird noch gesucht.

Vor dem erneuten Handschlag zwischen Michel und Laux waren einige Sponsorengespräche angesagt. Am Ende blieben alle dabei, die Freude und der damit verbundene Dank fiel entsprechend aus. Doch auch zwischen Teamchef und seiner Fahrerin war das eine oder andere Gespräch fällig, um mögliche Stolpersteine bereits vor der Saison aus dem Weg zu räumen. «Es wurden 2021 zwar nicht alles Ziele erreicht», erklärt der Teamchef, «dennoch konnte einiges umgesetzt werden und wir arbeiteten immer besser zusammen.»

Um weiterhin auf der Erfolgspur zu bleiben, geht es über Weihnachten nach Spanien, um weitere wichtige Lücken zu schließen und gut vorbereiten in die Saison zu starten. Da sich TSL-Racing 2022 ausschließlich auf die IDM-SSP300 konzentriert, ist es angedacht, neben Lucy Michel noch einen zweiten Fahrer oder Fahrerin ins Team zu holen, um auch Synergie-Effekte zu nutzen. Bisher ist noch keine Ergebnis in Sicht.

«Ich denke, wir können zufrieden sein mit der Saison 2021», so Laux. «Wo Sonne ist, ist auch Schatten, und ab und zu regnet es auch mal. Ich und auch Lucy haben einige Fehler gemacht, durch die wir aber gelernt haben und gestärkt in die neue Saison starten können. Umso wichtiger sind die Test-Kilometer, wo wir ein straffes Programm abarbeiten müssen. Sollte es sich ergeben, einen passenden Team Kollegen/in zu finden, wäre das, glaube ich, hilfreich, gerade was Windschatten und Dateninput angeht. Das muss aber passen, was die Sache nicht einfach macht.»

«Mit der Saison war ich nicht ganz zufrieden», merkt dann auch Lucy Michel an. «Es war natürlich für mich vieles neu in meiner ersten kompletten IDM-Saison. Ich habe einige Fehler gemacht, aus denen ich gelernt habe, somit konnte ich Erfahrungen sammeln, die wir nächstes Jahr hoffentlich besser umsetzen. Ich habe auch gelernt, wie wichtig richtige Kommunikation und Ausdrucksweise mit meinem Team ist, damit die Mechaniker schneller wissen, wo es klemmt und wie wir schneller zum Ziel kommen. Ich denke, wir werden generell besser zusammenarbeiten, weil wir immer mehr zusammenwachsen und jeder den andere besser versteht.»

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