Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

IDM-Küken Mitja Borgelt: «Regelmäßig Punkte sammeln»

Von Sarah Göpfert
Trotz seines jungen Alters hat Mitja Borgelt als Vizemeister des R3 Cups 2022 bereits beachtliche Erfolge vorzuweisen. In diesem Jahr will er im Yamaha bLU cRU Academy Team by Kiefer Racing die IDM SSP 300 aufmischen.

Mitja Borgelt sorgte 2022 im Yamaha R3 bLU cRU Cup für Aufsehen, als er sich in seiner Rookie-Saison mit drei Podestplätzen und einem Sieg den Vizetitel sicherte. «Seit ich mich erinnern kann, hat mein Vater mich und meine Geschwister zu seinen Rennen mitgenommen. Selbst angefangen habe ich im Alter von vier Jahren auf einem Motocross-Bike», schilderte Borgelt seine Anfangsjahre. «Ab 2016 bin ich diverse Motocross-Rennen gefahren, bevor 2020 der Umstieg auf Asphalt erfolgte. 2021 bin ich im ADAC Minibike-Nachwuchs-Cup gefahren und im letzten Jahr in den R3 Cup aufgestiegen.»

In dieser Saison wollte der 13-Jährige erneut in der Nachwuchsserie starten, jedoch musste er sich nach Absage des Cups umorientieren. Ersatz war schnell gefunden, denn das Kiefer Racing Team bot ihm einen Platz in der Yamaha bLU cRU Academy für die IDM Supersport 300 an. Dort wird er sich neben seinem Ex-Cup-Kollegen Albert Prasse die Box mit dem SSP 300-Meister von 2022, Marvin Siebdraht, teilen. «Es ist ein großer Vorteil, den Deutschen Meister als Teamkollegen zu haben und sowohl auf der Strecke als auch durch den Datenaustausch von ihm zu lernen», weiß Borgelt.

Da das Mindestalter der IDM SSP 300 bei 14 Jahren liegt, wird der Yamaha-Fahrer das erste Rennen auf dem Sachsenring verpassen und erst nach seinem 14. Geburtstag beim zweiten Saisonlauf in Oschersleben mit am Start sein. Auf die IDM-Läufe in Most, Schleiz und Hockenheim freut sich der Nachwuchspilot besonders. «Schön wäre es, regelmäßig Punkte zu sammeln», erklärte Borgelt sein Saisonziel. Als größte Herausforderung für sein IDM-Debüt nannte er: «die hohe Leistungsdichte und den daraus resultierenden wenigen Platz für Fehler, um nicht nach hinten durchgereicht zu werden.»

Langfristig möchte der aus Reda-Wiedenbrück stammende Nachwuchspilot in der Superbike-WM antreten und trainiert dafür regelmäßig auch neben der Rennstrecke. «Ich halte mich mit Fitnesstraining, Laufen, Radfahren und Pitbiken fit. Außerdem gehe ich gern Bouldern, Ski oder Jetski fahren.»

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