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Max Enderlein: Sturz in Assen – Schlüsselbein entzwei

Von Esther Babel
In der IDM Supersport sah es nach einem vorzeitigen Titelgewinn von Max Enderlein aus. Doch der ist bereits auf dem Weg in die Klinik. Im Regentraining war er nicht der Einzige, der in der Strubben-Kurve lag.

«Mir geht’s okay», erklärte Max Enderlein, unterwegs in Richtung Chemnitz, während sich seine Kollegen zum nächsten Freien Training rüsten. «Ich habe im Moment auch kaum Schmerzen.» Doch die beiden Rennen in Assen werden wohl ohne den Tabellenführer stattfinden und seine 57 Punkte Vorsprung werden ordentlich schrumpfen.

Im ersten Freien Training schüttete es am Freitagmorgen in Assen. Da die Wettervorhersagen für das Wochenende allerdings nicht die besten sind, mussten die Fahrer auch zum Regentraining raus. Wer weiß, wann man die Daten am Wochenende noch mal brauchen kann. «Ich bin ausgangs der Strubben gestürzt», erklärt Enderlein. «Ich kann nicht sagen, was da war, vielleicht lag da was. Knapp vor mir war auch Dennis Lippert gestürzt.»

Die IDM-Superbike-Teamchefs Benny Wilbers und Denis Hetrampf, beide in Nordhorn kurz hinter der deutsch-niederländischen Grenze zuhause, setzten alle Hebel in Bewegung, um ihm vielleicht noch einen guten Unfallchirurgen in der Nähe zu besorgen. Doch auf die Schnelle war da nichts zu machen. Abfahrt nach Hause an den Sachsenring war angesagt. «Dort sind an diesem Wochenende die ADAC GT Masters», überlegt Enderlein. «Da kann man bestimmt einen Arzt auftreiben.»

Die Zeit drängt. Denn schon in drei Wochen ist das IDM-Finale auf dem Hockenheimring. Spätestens dann will Enderlein seinen Hut wieder in den Ring werfen und um den Titel in der IDM Supersport 600 kämpfen.

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