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Chris Beinlich: Verhaltener IDM-SSP600-Auftakt

Von Esther Babel
Chris Beinlich

Chris Beinlich

Immerhin konnte der Kawasaki-Pilot nach dem Ausflug auf den Lausitzring mit zwei zehnten Plätzen aufwarten. Genug ist dem IDM-Piloten aus Thüringen das aber noch längst nicht. Er will mehr.

Christoph Beinlich ist erst seit diesem Jahr für die Supersport600-Abteilung von Emil Weber unterwegs. Für den Thüringer ist aber nicht nur das Team neu sondern auch die Kawasaki. Die Umstellung funktioniert mit jedem Turn besser. Zufrieden war er nach dem Training und Startplatz 14 bei weitem nicht. «Ich bin zu Beginn des zweiten Qualifyings über eine der zahlreichen Bodenwellen gestürzt», erklärt er. «Ich bin beim Rausbeschleunigen aus einer Kurve wie in eine Art Graben geraten und schon lag ich da. Meine Jungs haben dann feste geschraubt, aber dennoch habe ich es nur auf zwei gezeitete Runden gebracht. Das geht besser.»

Beinlich hielt Wort und war im ersten Rennen über eine Sekunde flotter unterwegs als noch im Training und fuhr einen sicheren Top-Ten-Platz nach Hause. Schon in der zweiten Runde tauchte er auf Rang 10 auf und verteidigte diese Position bis zum Schluss. «Ich war nach dem Start gleich dabei», freute sich Beinlich. «Ich war mit schnellen Leuten zusammen und es lief gleich gut.»

Rang 10 wurde es auch im zweiten Rennen. Ganz so gut wie geplant hatte er nicht in den zweiten Lauf reingefunden und büßte einiges ein in der Startphase. Doch die verlorenen Plätze holte sich der Kawasaki-Pilot in mühsamer Kleinarbeit wieder zurück. «Ich hing lange hinter zwei Kollegen fest», erzählte er anschliessend. «Als ich endlich vorbei war, war die Lücke nach vorne einfach da und es war unmöglich, die in der restlichen Zeit noch zuzufahren. Aber es war ein gutes Wochenende. Mein Teamkollege Gabriel Noderer hat ja auch gezeigt, dass es geht und wir haben echt toll zusammengearbeitet. Das Paket passt und im Team herrscht wirklich eine sehr angenehme und entspannte Atmosphäre.»

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